Schlagwort-Archive: Einlagensicherung

 

Bankenkrise in Italien: Rettungsfonds steht in Startlöchern

Ein neuer, milliardenschwerer Rettungsfonds soll die krisengebeutelten Kreditinstitute Italiens unterstützen. Darauf haben sich Italiens Finanzinstitute, das Finanzministerium sowie die Notenbank Anfang dieser Woche geeinigt. Rund fünf bis sechs Milliarden Euro stehen bereit, um die Kapitalausstattung schwacher Banken zu stärken. Bankenkrise in Italien: Rettungsfonds steht in Startlöchern weiterlesen

 

Tagesgeld Testsieger im November 2014

Das Sparjahr geht langsam in die heiße Phase. Viele einstige Spitzenanbieter haben längst den Anschluss nach oben verloren, wenn es um die Zinsen für Tagesgeldkonten geht. Andere hingegen streben derzeit nach Höherem und bieten trotz des gegenwärtigen Niedrigzinsniveaus eine attraktive Verzinsung für ihr Tagesgeld an. Tagesgeld Testsieger im November 2014 weiterlesen

 

Will die VTB Direktbank Geld einsammeln für russische Mutterbank?

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© VTB Direktbank

Die Euro-Zone befindet sich dank des  neuen Rekordtiefs des Leitzinssatzes in einer Niedrigzinsphase, deren Ende nicht absehbar ist. Genau in diese Zeit jedoch fallen erstaunliche Ereignisse, die inzwischen immer mehr aufhorchen lassen. Genau einen Tag nach der historischen Senkung des Leitzinses auf nur noch 0,05 Prozent hat die VTB Direktbank die Zinsen für ihr Tagesgeld erhöht. Will die VTB Direktbank Geld einsammeln für russische Mutterbank? weiterlesen

 

Referendum in Schottland – Royal Bank of Scotland und Lloyds vor dem Absprung

In einer Woche steht es auf dem Plan, das Referendum in Schottland, bei dem es um die Unabhängigkeit des zum Vereinigten Königreich gehörenden Landes geht. Im Vorfeld wurde viel gemunkelt und vermutet, dass es mit der Abspaltung sowieso nicht klappen würde. Referendum in Schottland – Royal Bank of Scotland und Lloyds vor dem Absprung weiterlesen

 

Tagesgeld Top 5 im März über der Inflationsrate

Die Inflationsrate fällt weiter! Wie das Statistische Bundesamt vor wenigen Tagen bekanntgab, lagen die Verbraucherpreise im Februar 2014 nur noch 1,2 Prozent höher. Im Januar hatte die Inflationsrate noch bei 1,3 Prozent gelegen, im Dezember 2013 noch bei 1,4 Prozent. Nicht nur die Verbraucher dürfte die Entwicklung der Preise freuen, auch die Sparer unter ihnen können zumindest derzeit noch halbwegs freudig sein. Denn: die Tagesgeld Top 5 liegen damit im März 2014 allesamt über der Inflationsrate!

Volkswagen Bank und Audi Bank führen im Tagesgeld Ranking

Mit 1,40 Prozent p.a. führen die VW Bank und die Audi Bank derzeit gemeinsam das Tagesgeldranking an. Zwar gilt der Zinssatz nur für Neukunden und auch nur auf vier Monate garantiert, dennoch überzeugen beide Banken vor allem durch ihre hohe Einlagensicherung. Die genannte Garantieverzinsung gilt dabei für Anlagebeträge von bis zu 50.000 Euro.

VW Bank und Audi Bank im Vergleich

Und noch etwas ist bei beiden Autobanken bemerkenswert: die Gutschrift der Zinsen erfolgt monatlich, was zugleich einen Zinseszinseffekt über das Jahr hinweg möglich macht. Andere Banken bieten indes oft nur eine vierteljährliche Gutschrift der Zinsen an, manche sogar nur eine jährliche, wie beispielsweise die ING-DiBa.

Cortal Consors überzeugt mit langer Zinsgarantie

Niedriger liegen die Zinsen indes bei Cortal Consors, die Direktbank bietet derzeit 1,30 Prozent p.a. an. Dafür bietet dieses Tagesgeldkonto jedoch einen anderen Vorteil: die Zinsgarantie bei Cortal Consors liegt mit 12 Monaten derzeit doppelt so lang wie bei der Audi Bank und der Volkswagen Bank.

Zu den Konditionen der Cortal Consors

Dies ist natürlich etwas, was es zu bedenken gilt, ist der Zinssatz von 1,30 Prozent p.a. so doch gleich auf ein komplettes Jahr garantiert – wenn auch nur für Neukunden, wie dies bei einer Zinsgarantie ja leider (fast) immer der Fall ist. Es sei denn, eine Bank bietet, wie kürzlich die VTB Direktbank, eine Aktion an bei der auch Bestandskunden von einem Zinsangebot profitieren können.

1822direkt überzeugt mit unbegrenzter Einlagensicherung

Ebenfalls auf 1,30 Prozent p.a. liegt der Zinssatz bei der 1822direkt, wobei es bei dieser Bank wieder anders aussieht in Sachen Zinsgarantie. Die Garantieverzinsung läuft hier nicht über eine bestimmte Anzahl von Monaten, sondern nur bis zu einem bestimmten Datum.

Aktuell ist dies beim 1822direkt Tagesgeld der 20. Juli dieses Jahres. Bis dahin ist der genannte Zinssatz garantiert, danach gilt der jeweilige Zinssatz für Bestandskunden. Aber mit einem weiß die 1822direkt dann doch voll zu überzeugen: mit der unbegrenzten Einlagensicherung. Da die Direktbank eine unmittelbare Tochter der Frankfurter Sparkasse ist, unterliegt sie auch der gleichen Einlagensicherung wie die Fraspa und damit jener des Sparkassen-Haftungsverbundes. Und diese Sicherung gilt laut Papier auf 100 Prozent der Einlagensumme und damit unbegrenzt.

Das Tagesgeld der 1822direkt auf einen Blick

MoneYou mit gleichem Zinssatz für alle

Anders als die vier bereits genannten Banken gibt es bei MoneYou keine Zinsgarantie. Hier gilt: der jeweils aktuelle Zinssatz gilt sowohl für Neukunden wie auch für Bestandskunden. Damit ist die Verzinsung bei dieser Direktbank variabel und kann sich damit jederzeit ändern. Seit der Markteinführung in Deutschland hat MoneYou jedoch immer eine recht gute Zinsstabilität gezeigt und hat nicht wie andere Banken ständig die Zinsen gesenkt.

Aktuell gilt bei MoneYou ebenfalls der Zinssatz von 1,30 Prozent p.a., jedoch wie gesagt nicht garantiert, sondern bis auf weiteres gültig.

Überzeugen Sie sich selbst von der MoneYou

Südtiroler Sparkasse auch auf deutschem Markt aktiv

Noch nicht ganz so lange auf dem deutschen Markt präsent wie MoneYou ist die Südtiroler Sparkasse, die derzeit auch 1,30 Prozent p.a. anbietet. Beim Tagesgeld der Südtiroler Sparkasse gilt jedoch, wie auch bei der VW Bank und der Audi Bank, Cortal Consors und der 1822direkt eine Zinsgarantie. Damit gilt dieses Angebot nur für Neukunden, die Verzinsung ist dabei auf sechs Monate nach der Kontoeröffnung garantiert.

Fazit:

Durch die sinkende Inflationsrate ist es derzeit gleich bei mehreren Banken möglich, ein Tagesgeldkonto zu eröffnen, dessen Zinsen leicht über dem Anstieg der Verbraucherpreise liegt und damit neben einem Ausgleich der Inflation auch noch eine Minirendite bietet.

Dies zeigt, wie wichtig es gerade in den Zeiten sinkender Zinsen ist, sich nicht nur auf die Angebote der eigenen Hausbank zu verlassen, sondern auch einen Blick über den Tellerrand zu haben und sich mittels eines guten Tagesgeldrechners nach verschiedenen Tagesgeldkonten umzusehen und nicht nur auf das Angebot einer einzigen Bank zu setzen. Denn dabei zieht man oft den Kürzeren, wenn man sich nicht auskennt. Und erhält dann genau DIE Minizinsen, von denen die Medien gerne immer wieder nach Aufmerksamkeit heischend berichten.

Tagesgeldzinsen berechnen

Festgeldzinsen berechnen

 

 

Tagesgeld Testsieger im November 2013

Mit dem Tagesgeld Vergleich ist es immer so eine Sache. Die unterschiedlichen Tagesgeldrechner zeigen mitunter sehr unterschiedliche Ergebnisse, die hat vor allem damit zu tun, dass nicht immer wirklich zahlreiche Tagesgeldkonten in den jeweiligen Vergleichsrechner eingespeist werden. Tagesgeld Testsieger im November 2013 weiterlesen

 

Tagesgeld immer noch eine der sichersten Anlagearten überhaupt

Seit Tagen verunsichert die Lage in Zypern die Sparer auch hierzulande. Sind meine Spareinlagen wirklich sicher, oder kommt auch hier eine Bankenabgabe, die mir als Zwang auferlegt wird, dies fragen sich viele Anleger. Und bekamen inzwischen gleich von mehreren Seiten Entwarnung. Die Spareinlagen sind garantiert, kam gestern erneut die Nachricht aus dem Bundeskanzleramt. Auch die Sparkassen und ihr Chef gehen von der Sicherheit der Einlagen hierzulande aus. Dies gilt auch für das Tagesgeld, das immer noch eine der sichersten Anlagearten überhaupt ist.

Während für die Banken im EU-Ausland eine Einlagensicherung von maximal 100.000 Euro je Kunde gilt, sieht dies bei Banken in Deutschland selbst oft anders aus. Nur Privatbanken, die keine Absicherung ihrer Kundeneinlagen über diese Sicherungssumme hinaus wünschen, bieten innerhalb von Deutschland lediglich diese Marke der Gesetzlichen Einlagensicherung an.

Sparkassen – Einlagensicherung von 100 Prozent

Die Sparkassen, zu denen als Tochter der Frankfurter Sparkasse auch die 1822direkt gehört, bieten eine Einlagensicherung von 100 Prozent an. Dies ist garantiert über den Sparkassen-Haftungsverbund. Diese Sicherung der Kundeneinlagen möchten die Sparkassen auch weiter beibehalten und wehren sich vehement gegen eine einheitliche Einlagensicherung für Europa. Angesichts der Bankenabgabe in Steuern betonte der Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes, Georg Fahrenschon, gestern erneut die Bedeutung der Umsetzung der Einlagensicherung auf nationaler Ebene. „Deutsche Sparer müssen sich keine Sorgen machen. Hätten wir einen einheitlichen Topf, wären unter Umständen auch die zur Absicherung deutscher Spareinlagen bestimmten Sicherungsmittel herangezogen worden. Der Fall Zypern zeigt, dass über eine einheitliche europäische Einlagensicherung schnell Ansteckungsgefahren in andere Euro-Länder getragen werden könnten. Wir tun deshalb gut daran, ein europäisches Mindestschutzniveau für Einlagen festzulegen, die Umsetzung aber auf nationaler Ebene zu gewährleisten und damit Ansteckungseffekte in anderen Ländern auszuschließen“, so Fahrenschon in einer Pressemitteilung des DSGV.

Volksbanken – 100 Prozent sichere Einlagen

Auch wenn die Volksbanken derzeit eher keine Rolle spielen bei den gut verzinsten Tagesgeldkonten, so bieten sie, wie auch die Sparkassen, eine hundertprozentige Absicherung der Spareinlagen ihrer Kunden an.

Die Volksbanken und Raiffeisenbanken sichern die Einlagen ihrer Kunden ab über die Sicherungseinrichtung des BVR, den Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken.

Privatbanken – Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken

Privatbanken, die hierzulande tätig sind, können Mitglied des Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken werden. Diese Mitgliedschaft ist freiwillig und nicht jede Bank nimmt diese Chance wahr, die Tagesgelder ihrer Kunden über den BdB abzusichern. Ein positives Beispiel für eine ausländische Bank ist hier jedoch die Bank of Scotland, deren Tagesgeld- und Festgeldeinlagen über den Einlagensicherungsfonds des Bankenverbandes abgesichert sind, immerhin bis zur Summe von 250.000 Euro je Kunde. Dies ist ein deutliches Signal der britischen Bank angesichts der Tatsache, dass es zahlreiche deutsche Privatbanken gibt, die kein Mitglied in diesem Sicherungsfonds des BdB sind.

Wichtig für Sparer:

Die genannten Einlagensicherungssysteme greifen nicht automatisch bei jedem Euro, der auf einer Bank angelegt ist. Abgesichert sind Tagesgeld und Festgeldkonten, Sparbücher und Sparbriefe, Sparkonten und auch die so genannten Sichteinlagen auf dem Girokonto. Nicht abgesichert sind hingegen Zertifikate und Aktien, dies sollten Anleger immer wieder bedenken. Gerade die Pleite der Lehman Brothers im September 2008 hat gezeigt, wie vermeintlich sichere Anlagen von heute auf morgen wertlos sein können. Risikobewusste Sparer sollten sich deshalb im Vorfeld gründlich informieren, wie hoch die Einlagensicherung für die ihnen „ans Herz gelegte“ Anlageart ist, und nicht blind dem Anlageberater einer Bank vertrauen.