Die Europäische Zentralbank hatte am Mittwoch der vergangenen Woche ihre monatliche Sitzung zu den kommenden geldpolitischen Maßnahmen. Dabei wurde der Leitzins auf dem historischen Stand von 0,50 Prozent belassen. Dies bedeutet zugleich, dass bis auf Ausnahmen die Sparzinsen weiter niedrig bleiben werden. Dennoch ist das Tagesgeld nach wie vor eine der wichtigsten Anlagearten überhaupt. Leitzins hält Sparzinsen weiter niedrig – Tagesgeld trotzdem attraktiv weiterlesen
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Tagesgeldzinsen im Oktober 2013
Der niedrige Leitzins hinterlässt weiter seine Spuren im aktuellen Tagesgeld Ranking. Die Tagesgeldzinsen im Oktober 2013 mögen deshalb für den einen oder die andere nicht gerade verlockend aussehen Tagesgeldzinsen im Oktober 2013 weiterlesen
Nach Zinssenkungen kommt es zu Änderungen im Tagesgeld Ranking
Auf heute haben die Volkswagen Bank und die Audi Bank die Zinsen für ihr Tagesgeld gesenkt. Dies hat zu Änderungen im Tagesgeld Ranking geführt, beide Banken haben durch die Zinssenkung ihren Platz in den Top 5 der aktuellen Tagesgeld-Anbieter aufgeben müssen. Die Zinsanpassung beider Banken bei ihrem jeweiligen Plus Konto TopZins wurde um 15 Basispunkte nach unten vorgenommen, statt wie bisher 1,40 Prozent p.a. gibt es nun bei der Audi Bank wie auch bei der VW Bank nur noch 1,25 Prozent p.a. für das jeweilige Tagesgeldkonto (für Neukunden!).
Die neuen Top 5 im Tagesgeld-Ranking im September 2013
Platz 1 wird von der Renault Bank direkt belegt, die 1,50 Prozent p.a. für ihr Tagesgeldkonto bietet. Der Zinssatz gilt für Neukunden wie auch für Bestandskunden.
Platz 2 wird belegt von der ING-DiBa mit ihrem Extra-Konto. Das Tagesgeld ist mit 1,50 Prozent p.a. verzinst, ist jedoch ein reines Neukundenangebot. Das bedeutet, der Zinssatz bei der ING-DiBa gilt aktuell nur für vier Monate, danach gilt der deutlich niedrigere Tagesgeldzins für Bestandskunden.
Platz 3 wird von MoneYou belegt, die Bank bietet aktuell 1,45 Prozent p.a. für ihr Tagesgeldkonto, der Zinssatz ist nicht garantiert und gilt damit für Neukunden wie auch für Bestandskunden.
Platz 4 im aktuellen Tagesgeld Ranking wird belegt von Cortal Consors. Bei dieser Bank gibt es derzeit eine Verzinsung von 1,40 Prozent p.a., der Zinssatz gilt nur für Neukunden, ist dafür jedoch auf 12 Monate garantiert – und damit vielleicht das derzeit attraktivste Angebot im Bereich Tagesgeld.
Platz 5 wird von der Südtiroler Sparkasse belegt. Diese senkte vor nicht allzu langer Zeit ihren Tagesgeldzins von bislang 1,50 Prozent p.a. auf nun nur noch 1,30 Prozent p.a., kehrte aber durch die heutigen Zinsanpassungen bei der Audi Bank und bei der VW Bank in die Top 5 im aktuellen Tagesgeld Ranking zurück. Der Zinssatz für das Tagesgeld der Südtiroler Sparkasse ist für Neukunden und gilt für sechs Monate nach der Eröffnung des Tagesgeldkontos.
Wie wichtig ist die Höhe der Zinsen beim Tagesgeld?
Im Herbst 2013 ist auch weiter keine Entspannung bei den Sparzinsen zu erwarten. Das Niedrigzinsniveau wird wohl noch eine ganze Weile andauern und neben der Suche nach neuen Anlagemöglichkeiten mit einer besseren Rendite stellt sich noch eine Frage: Wie wichtig ist die Höhe der Zinsen beim Tagesgeld überhaupt wirklich? Wie wichtig ist die Höhe der Zinsen beim Tagesgeld? weiterlesen
Wann werden die Tagesgeldzinsen wieder steigen?
Die Zinsen für Tagesgeldkonten sind niedrig, und könnten bald weiter fallen. Am Donnerstag dieser Woche trifft sich wieder der Rat der Europäischen Zentralbank zu seiner monatlichen geldpolitischen Sitzung – dabei könnte eine weitere Senkung des Leitzinses auf nur noch 0,25 Prozent beschlossen werden.
Die Tagesgeldzinsen könnten deshalb noch eine Weile weiter nach unten sinken, auch wenn der derzeitige Marsch nach unten weniger flächendeckend ausfällt als in den Monaten zuvor, wo fast kein Tag verging, an dem nicht über eine neue Zinssenkung für das Tagesgeld irgendeiner Bank zu berichten war. Derzeit setzt sogar ein leichter Gegentrend ein, die pbb direkt hat die Zinsen für ihr Tagesgeldkonto zum Freitag der vergangenen Woche sogar um gleich 40 Basispunkte erhöht und bietet bei ihrem Tagesgeld nun 1,20 Prozent p.a. an. Dies mag zwar nicht die Welt sein in Bezug auf die Höhe der Zinsen, dafür ist dies ein deutliches Signal, das vielleicht auch andere Banken verstehen: dass die Zeit der niedrigen Tagesgeldzinsen ein Ende haben muss, auch wenn der Leitzins weiter niedrig ist mit seinen 0,50 Prozent – und möglicherweise schon bald noch weiter sinken könnte.
Wann die Tagesgeldzinsen wieder steigen werden, bei mehreren Banken und nicht nur bei einer Ausnahme, diese Frage ist indes schwer zu beantworten. Die Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank macht langsam nicht nur den Sparern zu schaffen, sondern auch den Banken, die mit dem Abzug von Kapital durch ihre Kunden leben müssen. Diesem entgegen zu wirken geht fast nur über Zinserhöhungen beim Tagesgeld wie beim Festgeld, oder aber durch andere, kundenbindende Konditionen. Ansonsten dürften gerade Filialbanken immer mehr an Tagesgeldern verlieren, da es vor allem die Direktbanken sind, die im Bereich der Tagesgeldkonten die Nase vorn haben, eben weil sie höhere Zinsen anbieten.
Es bleibt deshalb erst einmal abzuwarten, wann die große Zinswende beginnt. Im Kleinen hat sie nun schon begonnen, mit der Zinserhöhung der pbb direkt beim Tagesgeld und der Zinserhöhung der SWK Bank bei einigen Laufzeiten für ihr Festgeld. Ob und gegebenenfalls wann andere Banken vielleicht nachziehen werden, kann jedoch bislang noch nicht gesagt werden. Wünschenswert wäre es indes für alle Sparer, die derzeit oftmals mit sehr niedrigen Zinsen leben müssen, aber ihr Tagesgeldkonto dennoch nicht wechseln wollen oder die aus Angst um ihre Ersparnisse gar kein Geld mehr als Tagesgeld und / oder als Festgeld anlegen wollen. Diese Angst ist jedoch unberechtigt, zumindest bis zur Höhe der Gesetzlichen Einlagensicherung ist die Sicherung der Ersparnisse auf Tagesgeldkonten und Festgeldkonten in Deutschland und darüber hinaus in der ganzen Europäischen Union garantiert.
Regieren inzwischen die Notenbanken die Finanzmärkte?
Heute Nachmittag werden die aktuellen US-Arbeitsmarktdaten veröffentlicht, morgen tritt der Rat der Europäischen Zentralbank zusammen, auch um über die weitere Zukunft des Leitzinses zu sprechen. Regieren inzwischen die Notenbanken die Finanzmärkte? weiterlesen
Tagesgeld für Selbständige
Tagesgeldsparen ist nicht nur für den wichtig der ein regelmäßiges Einkommen von seinem Arbeitgeber bezieht, sondern kann auch für Selbständige einen sinnvollen Punkt darstellen, Geld zu parken. Gerade wenn zwischen der Zeit, in der die Einnahmen aus der selbständigen Tätigkeit eingehen und der Zeit, an dem Überweisungen getätigt werden müssen, einige Tage ins Land ziehen, kann dieses Geld auf einem Tagesgeldkonto „zwischengelagert“ werden.
Damit kommt gerade für Selbständige der große Vorteil eines Tagesgeldkontos zum Tragen: die hohe Flexibilität. Gerade wenn klar ist, dass da eingenommene und dann angesparte Geld bald wieder raus muss, lohnen sich andere Anlagearten nicht, aber es zinslos auf dem Girokonto zu belassen, dafür ist es dann auch zu schade. Denn schließlich bringt jeder Tag auf einem Tagesgeldkonto einen kleinen Zinsertrag und je öfter Zwischensummen dort geparkt werden, desto höher steigt dann auch der Ertrag an Zinsen.
Tagesgeld für Selbständige ist damit genau das Richtige, um das Geld, das gerade nicht benötigt wird, aber auch nicht mittelfristig bis langfristig frei verfügbar ist, zu immer noch halbwegs guten Zinsen anzulegen. Tagesgeldkonten finden Sie am besten mit einem Vergleichsrechner. Einen übersichtlichen und ausführlichen Tagesgeld Vergleich, der über 90 verschiedene Tagesgelder enthält, finden Sie zum Beispiel hier.
Je nach Wunsch kann bei der Suche einem Tagesgeldkonto gewählt werden, ob die Garantieverzinsung im Vordergrund stehen soll oder ob dem Anleger wichtig ist, dass Neukunden wie Bestandskunden immer die gleichen Zinsen für ihr Tagesgeld erhalten. Für beide Verzinsungsarten gibt es gute Zinsangebote verschiedener Banken, die einen Blick wert sind. Das Tagesgeldkonto für Selbständige zu eröffnen geht dabei ganz einfach: die Eröffnung kann online erfolgen, die besten Konditionen bieten derzeit sowieso die reinen Direktbanken (= Onlinebanken) an. Danach werden die Kontoeröffnungsunterlagen zur Post gebracht und werden dort kostenlos per PostIdent (= Ausweis nicht vergessen!) zur Bank gesendet. Je nach Bearbeitungszeit dauert es dann unterschiedlich lange, je nach Bank kann das Tagesgeldkonto dann jedoch auch schon direkt genutzt werden.
Und eines ist noch wichtig: Auch beim Tagesgeld für Selbständige sollte an den Freistellungsauftrag gedacht werden. Sonst wird auf den Zinsertrag automatisch Abgeltungssteuer fällig, wenn ein solcher entweder nicht gestellt wurde oder der Sparerpauschbetrag von derzeit 801 Euro für Alleinstehende und 1.602 Euro für Verheiratete überschritten wird.
Niedrige Sparbuchzinsen und Tagesgeld ohne Kündigungsfrist
Immer wieder werden Sparbücher und Tagesgeldkonten in einen Topf geworfen, wenn es um die Entwicklung der Zinsen geht. Beide Anlagearten können jedoch nur schlecht miteinander verglichen werden, da sie sich in zwei wesentlichen Punkten unterscheiden: der Kündigungsfrist und der Verfügbarkeit des angesparten Geldes.
Wie verfügbar ist mein Geld auf dem Tagesgeldkonto?
Seit Jahrzehnten sind wir es gewohnt, monatlich nur einen Teilbetrag unserer Ersparnisse abheben zu können. Dies liegt an der Sparbuch-Mentalität, die immer noch in uns liegt, obwohl sich Sparbücher und Tagesgeldkonten hier wesentlich voneinander unterscheiden.
Beim Sparbuch gibt es eine monatliche Verfügbarkeit des angelegten Geldes von maximal 2.000 Euro. Wer mehr Geld abheben möchte, der muss sein Sparbuch kündigen, um an seine Ersparnisse zu kommen.
Beim Tagesgeld gibt es keine solche Grenze nach oben. Das auf einem Tagesgeldkonto angelegte Geld kann jederzeit wieder auf das eigene Girokonto überwiesen werden und steht damit schnell wieder zur Verfügung. Damit kann als Tagesgeld auch jenes Geld angespart werden, das für Sonderausgaben bereitliegen soll, aber im Moment nicht gebraucht wird, ohne auf die maximale Grenze des verfügbaren Betrags zu achten. Beim Sparbuch ist dies indes nicht möglich, da hier die 2.000 Euro-Grenze wie festgemeißelt ist.
Auf der anderen Seite müsste man denken, dass Sparbücher aufgrund der schlechteren Verfügbarkeit besser verzinst sind als Tagesgeldkonten. Dies ist jedoch nicht der Fall. Mittlerweise gibt es nur noch wenige Sparbücher, deren Zinsen mit denen eines gut verzinsten Tagesgeldkontos vergleichbar sind. In den meisten Fällen sind die Zinsen so niedrig, dass es sich kaum mehr lohnt, den Weg zur Bank überhaupt auf sich zu nehmen, um das Geld auf dem Sparbuch einzuzahlen.
Der große Unterschied: die Kündigungsfrist
Neben der Verfügbarkeit des Geldes gibt es einen weiteren großen Unterschied zwischen Sparbüchern und Tagesgeldkonten, dies ist die Kündigungsfrist. Während es beim Sparbuch in der Regel eine dreimonatige Kündigungsfrist gibt, die eingehalten werden muss, um an den gesamten angesparten Betrag zu kommen, gibt es eine solche beim Tagesgeld nicht.
Ein Tagesgeldkonto muss nicht erst gekündigt werden, damit über den angelegten Betrag verfügt werden kann, eine Verfügbarkeit über das Ersparte ist beim Tagesgeld somit jederzeit gegeben.
Fazit: Sparbücher lohnen sich nur dann noch, wenn die Zinsen deutlich höher liegen als die Zinsen für die am besten verzinsten Tagesgeldkonten. Ansonsten ist ein Sparbuch eher ein Relikt aus vergangenen Zeiten, auf das aufgrund der schlechten Verfügbarkeit und der Kündigungsfrist getrost verzichtet werden kann. Gut verzinste Tagesgeldkonten mit schneller Verfügbarkeit finden Sie hier.
In der Niedrigzinsphase das Beste aus den Ersparnissen machen
Niedrige Zinsen sind derzeit an der Tagesordnung in Deutschland, dies gilt auch für Tagesgeldkonten. Doch den Kopf in den Sand sollten Sparer dennoch auch im Mai 2013 nicht, sondern stattdessen das Beste aus den Ersparnissen machen in der gegenwärtigen Niedrigzinsphase. Denn dies ist auch in der Zeit niedriger Zinsen möglich, nur finden man bessere Verzinsungen oftmals nicht auf den ersten Blick.
Tagesgeldzinsen vergleichen
Nicht alle Banken bieten gleich niedrige Zinsen für ihr Tagesgeld an, die Unterschiede können mitunter recht hoch sein. Deshalb ist es empfehlenswert, sich nicht das erstbeste Tagesgeldkonto für seine Ersparnisse zu suchen, sondern sich die Zeit zu nehmen, Tagesgeldzinsen zu vergleichen.
Dabei werden mitunter Tagesgelder von Banken entdeckt, die gute Zinsen anbieten, von denen der Sparer vorher jedoch noch gar nichts gehört hatte. Oftmals sind es gerade die bislang in Deutschland recht unbekannten Banken, die attraktive Zinsen für ihre Tagesgeldkonten anbieten.
Ersparnisse auf mehrere Tagesgeldkonten verteilen
Wer nicht zu sehr von kommenden Zinssenkungen betroffen sein möchte, für den gibt es die Möglichkeit, seine Ersparnisse auf mehr als einem Tagesgeldkonto anzulegen. Da Tagesgelder eine flexible Anlageform darstellen, ist das Geld meist recht schnell auf ein neues Konto überwiesen oder auf mehrere Tagesgeldkonten aufgeteilt.
Dadurch haben Sparer zugleich die Möglichkeit, beide Zinsformen beim Tagesgeld zu nutzen und einen Teil ihres Geldes mit einem garantierten Zinssatz anzulegen und einen anderen Teil wiederum mit einem variablen Zinssatz.
Bei zu niedrigen Zinsen das Tagesgeldkonto wechseln
Sinken die Zinsen nach der Zeit der Garantieverzinsung zu sehr ab oder die kontoführende Bank senkt den variablen Zinssatz so drastisch, bleibt vielen Sparern die Möglichkeit, schnell und einfach die Bank und damit auch das Tagesgeldkonto zu wechseln.
Möglich ist dies aufgrund einer wichtigen Bedingung beim Tagesgeld: das angelegte Geld muss schnell verfügbar sein, zudem gibt es bei dieser Anlageform nach wie vor keine Kündigungsfrist, in der das Geld immer noch festgeschrieben und damit für den Sparer nicht erreichbar ist.
Sparer sollten sich dabei auch nicht scheuen, von dem Tagesgeldkonto bei Hausbank zu einem Konto bei einer anderen Bank zu wechseln, wenn die Zinsen bei der eigenen Bank deutlich niedriger als bei anderen Banken sind. Viel zu sehr verharren Verbraucher immer noch bei den Hausbanken von früher, mal aus Gewohnheit, mal aus Angst, in der Folge schlechtere Konditionen zu erhalten, anstatt sich eine Bank zu suchen, die beispielsweise bessere Zinsen für das Tagesgeld bietet.
Bei Zinssenkung über Wechsel des Tagesgeldkontos nachdenken!
In den letzten Wochen kam es vermehrt zu Zinssenkungen im Bereich Tagesgeld. Für viele Sparer bedeutet dies, niedrigere Zinsen als bisher hinnehmen zu müssen und deutlich weniger attraktive Neukunden-Angebote für Tagesgeldkonten. Doch trotz der ausgedünnten Angebotssituation in diesem Anlagebereich lohnt es durchaus, bei einer Zinssenkung über einen Wechsel des bisherigen Tagesgeldkontos nachzudenken.
Dabei kann über zwei Formen des Wechselns nachgedacht werden, die unterschiedliche Vorteile wie Nachteile mit sich bringen können. Zum einen gibt es die Möglichkeit, zu einer Bank zu wechseln, die ihr Tagesgeld mit einer Garantieverzinsung anbietet. Dies hat den großen Vorteil, dass die Zinsen für einen festgelegten Zeitraum garantiert sind und in diesem Zeitraum auch nicht sinken können. Nachteil dabei: nach dem Ablauf der Zinsgarantie sinken die Zinsen für die Bestandskunden dann mitunter recht deutlich und unterscheiden sich damit oft sehr von dem bisherigen Neukunden-Zinssatz.
Möglich ist es jedoch auch, zu einer Bank zu wechseln, die ein Tagesgeldkonto mit variablem Zinssatz anbietet. Der große Vorteil hierbei ist deutlich: sowohl Neukunden als auch Bestandskunden erhalten hier den gleichen Zinssatz. Nachteil dabei: die variable Verzinsung kann sich jederzeit ändern und ist damit nicht garantiert.
Für den Wechsel des Tagesgeldkontos sollte aber vielleicht nicht der Punkt garantierter oder variabler Zinssatz der ausschlaggebende Punkt sein. Ein ebenfalls wichtiger Punkt für die Wahl eines bestimmten Tagesgeldkontos könnte auch sein, sich den Verlauf der Zinsen bei einer Bank anzusehen. Gerade in den vergangenen Jahren gab es immer wieder Banken, die mit hohen Zinsen auf dem deutschen Markt gestartet sind, mittlerweile aber eher unter ferner liefen zu finden sind und inzwischen weit entfernt von der Spitze des Tagesgeld Vergleich sind.
Ebenfalls wichtig und nicht zu unterschätzen sollte die Solidität der Finanzen der Bank sein, bei der man sein Geld anlegt. Gerade im Rahmen der Eurokrise ist es wichtiger denn je, genauer hinzusehen, wem man sein Ersparnisse gibt. Zwar soll die Enteignung der Sparer in Zypern ein Einzelfall bleiben, aber da die Schuldenkrise in Europa wohl noch lange nicht ausgestanden ist, sollten Sparer lieber vorbeugen – anstatt hinterher dann doch noch in die Röhre zu schauen, nur weil sie auf hohe Zinsen geachtet, nicht auf aber auf die Solidität der Bank, bei der sie ihr Geld angelegt haben.
Für Sparer bedeuten diese Zeiten deshalb, mehr als früher hinzusehen und vor allem auch auf Tagesgeldrechner zu setzen, die nicht allein die Höhe der Zinsen vergleichen, sondern auch noch andere Informationen geben, wie zum Beispiel die Einlagensicherung und den Zeitraum der Zinsgarantie. Wer gründlich vergleicht, der wird trotz des aktuell weiter sinkenden Zinsniveaus für Tagesgeldkonten immer noch ein gutes, für sich passendes Tagesgeldkonto finden. Einen solchen ausführlichen und aktuellen Tagesgeldrechner finden Sie beispielsweise hier