166 Banken erheben Negativzinsen für Privatkunden

Inzwischen ist die Zahl der Banken, die Negativzinsen an ihre Kunden weitergeben, auf 166 angestiegen. Das hat unser Schwesterportal tagesgeldvergleich.net ermittelt. Zu den Banken mit Negativzinsen zählen viele Sparkassen und Volksbanken. Aber auch Privatbanken wie N26 erheben Negativzinsen.

Das Wichtigste auf einen Blick:

  • 166 Banken erheben derzeit Negativzinsen
  • Im Januar führte die Stadtsparkasse Wuppertal ein Verwahrentgelt ein
  • Bereits im Dezember 2020 kam die Kreissparkasse Saale-Orla hinzu
  • Im Oktober 2020 hatte auch die „Smartphone-Bank“ N26 Strafzinsen eingeführt

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Sparer zahlen drauf

Erst im Januar stieg die Zahl der Banken mit Negativzinsen auf 166 an. Die Stadtsparkasse Wuppertal verlangt von Privatkunden mit mehr als 100.000 Euro seit diesem Jahr eine Gebühr von 0,5 Prozent p.a. Vorerst sind nur Neukunden betroffen.

Erst im Dezember 2020 wurde zudem bekannt, dass die Kreissparkasse Saale-Orla ein Verwahrentgelt erheben will. So zahlen Sparer dort inzwischen 0,5 Prozent Zinsen p.a. auf Guthaben von mehr als 10.000 Euro. Grund dafür sind Bargeldzuflüsse in zweistelliger Millionenhöhe allein 2020. Mit dem Verwahrentgelt werden die Gebühren weitergeben, die Institute seit 2014 bei der Zentralbank zahlen müssen.

Auch junge Banken mit Negativzinsen

Es sind aber nicht allein die Sparkassen und Volksbanken, die Negativzinsen erheben. Auch junge Banken wie N26, bei der das Konto vollständig per App geführt wird, verlangen Minuszinsen. So führte N26 im Oktober 2020 ein Verwahrentgelt von 0,5 Prozent p.a. für Einlagen über 50.000 Euro ein.

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Weiterführende Links

private banking magazin – Stadtsparkasse Wuppertal

otz.de – Kreissparkasse Saale-Orla

Finanz-Szene.de – N26

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