Konsolidierung von Target2 könnte sich verschieben

Die Konsolidierung der europäischen Zahlungs- und Wertpapierabwicklung (Target2/T2S) könnte sich verzögern. Das geht aus Recherchen von Finanzszene.de hervor. Demnach gebe es Zweifel, ob das Zieldatum im November 2022 eingehalten werden kann.

Das Wichtigste auf einen Blick

  • Die Target2/T2S-Konsolidierung könnte sich verzögern
  • Ein Grund sind massiv gestiegene Kosten
  • Ziel des Großprojektes ist es, künftig statt drei Systemen nur noch eines zu nutzen

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Kostenexplosion bei Großprojekt

Ursprünglich sollte die Konsolidierung bis 2021 abgeschlossen sein. Im letzten Jahr wurde der Termin jedoch auf November 2022 verschoben. Nun droht auch dieser Termin zu platzen.

So sollen die Kosten des Projekts deutlich angewachsen sein. Die Umsetzung soll darum neu bewertet werden. Einige Banker halten das für einen normalen Prozess bei einem derartigen Projekt und glauben nicht an eine Verzögerung. Andere können sich eine Einhaltung des Termins auch aufgrund veralteter IT bei manchen Banken hingegen nicht vorstellen.

Ein System anstelle von dreien

Die Target2/T2S-Konsolidierung betrifft tausende Banken in ganz Europa. Bisher sind drei verschiedene Systeme im Einsatz: Das Target2-System für Zahlungsabwicklungen, das Target2-Securities-System für die Wertpapierabwicklung und das TIPS-System für Instant-Payment-Abwicklungen. Diese drei Systeme sollen durch ein einziges neues System ersetzt werden.

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Weiterführender Link

Finanzszene.de – Target2

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