Startguthaben steigert den Zinsertrag beim Tagesgeld

Die Zinsen sind eher mau in diesen Tagen. Um der Finanzkrise Herr zu werden, hat die Europäische Zentralbank den Leitzins auf mittlerweile nur noch 0,75 Prozent gesenkt – der wichtige Maßstab für Sparzinsen ist damit nahezu im Keller. Eine Bank nach der anderen hat deshalb die Tagesgeldzinsen gesenkt, doch es gibt immer noch einen Lichtblick zur Steigerung der Rendite, die Prämien! Während die Zinsen gerade in den letzten Wochen massiv gesunken sind, wie unser Vergleich aktueller Tagesgeld-Konditionen zeigt, gibt es dank der Prämien für Tagesgeldkonten indirekt dann doch noch einiges mehr an "Zinsen".

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Der Eröffnungsbonus, den manche Banken auch in diesen Krisenzeiten anbieten, steigert den Zinsertrag beim Tagesgeld. Dies bedeutet, dass es trotz niedriger Zinsen zu einer schönen Rendite kommen kann, wenn die Prämie in Zinsen umgerechnet wird.

Startguthaben werden im Moment unter anderem von der ING-DiBa und der Bank of Scotland angeboten. Beide Banken bieten aktuell einen Tagesgeldzins von 2,00 Prozent p.a. Bei der ING-DiBa ist die Verzinsung ein Garantiezins, der für sechs Monate gilt und danach deutlich sinkt. Bei der Bank of Scotland ist dies ein variabler Zinssatz, der zwar jederzeit weiter nach unten gehen kann, dafür jedoch nicht nur für Neukunden, sondern auch für Bestandskunden gilt.

Und einen weiteren Vorteil hat das Tagesgeld der Bank of Scotland zu bieten. Während der Eröffnungsbonus beim ING-DiBa Extra-Konto lediglich ab einer Ersteinlage von 5.000 Euro (binnen vier Wochen nach Kontoeröffnung!) gewährt wird, gibt es das Startguthaben beim Bank of Scotland Tagesgeld bereits ab dem ersten Euro. Die Tagesgeldkonto-Eröffnungsprämie bei der ING-DiBa liegt zudem mit 20 Euro ein paar Euro unter dem Startguthaben beim Bank of Scotland Tagesgeld, die 30 Euro anbietet.