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MoneYou: Das Interesse der Banken an Neukunden und Vergleichsportalen schwindet

Vergleichsportale im Internet erfreuen sich zunehmend wachsender Beliebtheit. Egal ob es sich um Kredite und Baufinanzierungen handelt, oder ob Tagesgeld und Festgeldangebote miteinander verglichen werden sollen – Vergleichsrechner spielen dabei eine wichtige Rolle. MoneYou: Das Interesse der Banken an Neukunden und Vergleichsportalen schwindet weiterlesen

 

Zinsen vergleichen und Ersparnisse auf mehrere Tagesgeldkonten aufteilen

Es ist die Zeit des Sparens. Auch wenn die Krise in Zypern und das Handeln der Eurogruppe bei vielen Sparern zu Zweifeln geführt haben, ob ihr Geld wirklich sicher ist, boomt die sichere Form der Geldanlage immer noch. Besonders das Tagesgeld steht hier immer wieder im Fokus, da es zwei wichtige Punkte miteinander verbinden kann: Zinsen über der Inflationsrate und zugleich eine hohe Flexibilität, wie keine andere Anlageform sie derzeit bieten kann.

Für Sparer ist es deshalb auch im April 2013 wichtig, sich die Zinsen und die weiteren Konditionen für Tagesgeldkonten genauer anzusehen und entsprechende Zinsvergleiche anzustellen. Denn: die Zinsen für Tagesgelder sind derzeit ebenso unterschiedlich wie es die Konditionen für die einzelnen Konten bei den verschiedenen Banken sind.

Besonders interessant ist dabei immer auch die Frage, ob es nicht sinnvoll wäre, gerade in der Zeit weiter sinkender Tagesgeldzinsen nicht alles auf eine Karte und damit auf ein Tagesgeldkonto zu setzen, sondern seine Ersparnisse, die so angelegt werden sollen, auf mehrere Tagesgelder und damit verschiedene Tagesgeldanbieter zu vergleichen. Wichtig ist dabei auch immer wieder ein wichtiger Punkt, der von Sparern mitunter vernachlässigt wird: die Einlagensicherung. Das Aufsplitten der Tagesgeldersparnisse auf mehrere Tagesgeldkonten im Inland UND im Ausland macht es möglich, von mehreren Einlagensicherungen zu profitieren und im Falle von mehreren Bankenpleiten nicht nur ein einziges Mal von einer einzigen Gesetzlichen Einlagensicherung, beispielsweise der deutschen, ausgezahlt zu werden.

Zypern und das Vorgehen gegen vermögende Sparer hat die Welt der Sparer verändert. Dies wird auch den Menschen in Deutschland immer mehr bewusst. Dennoch gibt es sie noch, die sicheren Tagesgeldkonten – wenn man die EU-weit geltende Einlagensicherung von maximal 100.000 Euro nicht überschreitet. Alles darüber könnte im Falle von Bankenpleiten ganz oder zumindest teilweise hinfällig werden, wie das Beispiel Zypern zeigt. Bis zu dieser Summe sind die Spareinlagen in der Europäischen Union per Gesetz garantiert, dies gilt auch 2013 immer noch.

Zudem kann, beim Nutzen mehrerer Tagesgeldkonten ein anderer, ebenfalls wichtiger Effekt erzielt werden: der Sparer profitiert von unterschiedlich hohen Zinsen und unterschiedlichen Konditionen für das jeweilige Tagesgeld, wie zum Beispiel eine Zinsgarantie. Damit sind die Zinsen für das eine Tagesgeldkonto dann abgesichert und für ein anderes beispielsweise variabel, wodurch die Tagesgeldzinsen in Zeiten eines wieder steigenden Zinsniveaus schnell wieder nachziehen können. Und wenn die Zinsen weiter sinken, kommt die hohe Flexibilität des Tagesgeldes nach wie vor zum Tragen: das so angelegte Geld kann schnell wieder von dem Sparkonto abgezogen werden, anders als beispielsweise beim Sparbuch gibt es beim Tagesgeld in der Regel keine maximale monatliche Verfügbarkeit über das angesparte Geld.

 

Bei Zinssenkung über Wechsel des Tagesgeldkontos nachdenken!

In den letzten Wochen kam es vermehrt zu Zinssenkungen im Bereich Tagesgeld. Für viele Sparer bedeutet dies, niedrigere Zinsen als bisher hinnehmen zu müssen und deutlich weniger attraktive Neukunden-Angebote für Tagesgeldkonten. Doch trotz der ausgedünnten Angebotssituation in diesem Anlagebereich lohnt es durchaus, bei einer Zinssenkung über einen Wechsel des bisherigen Tagesgeldkontos nachzudenken.

Dabei kann über zwei Formen des Wechselns nachgedacht werden, die unterschiedliche Vorteile wie Nachteile mit sich bringen können. Zum einen gibt es die Möglichkeit, zu einer Bank zu wechseln, die ihr Tagesgeld mit einer Garantieverzinsung anbietet. Dies hat den großen Vorteil, dass die Zinsen für einen festgelegten Zeitraum garantiert sind und in diesem Zeitraum auch nicht sinken können. Nachteil dabei: nach dem Ablauf der Zinsgarantie sinken die Zinsen für die Bestandskunden dann mitunter recht deutlich und unterscheiden sich damit oft sehr von dem bisherigen Neukunden-Zinssatz.

Möglich ist es jedoch auch, zu einer Bank zu wechseln, die ein Tagesgeldkonto mit variablem Zinssatz anbietet. Der große Vorteil hierbei ist deutlich: sowohl Neukunden als auch Bestandskunden erhalten hier den gleichen Zinssatz. Nachteil dabei: die variable Verzinsung kann sich jederzeit ändern und ist damit nicht garantiert.

Für den Wechsel des Tagesgeldkontos sollte aber vielleicht nicht der Punkt garantierter oder variabler Zinssatz der ausschlaggebende Punkt sein. Ein ebenfalls wichtiger Punkt für die Wahl eines bestimmten Tagesgeldkontos könnte auch sein, sich den Verlauf der Zinsen bei einer Bank anzusehen. Gerade in den vergangenen Jahren gab es immer wieder Banken, die mit hohen Zinsen auf dem deutschen Markt gestartet sind, mittlerweile aber eher unter ferner liefen zu finden sind und inzwischen weit entfernt von der Spitze des Tagesgeld Vergleich sind.

Ebenfalls wichtig und nicht zu unterschätzen sollte die Solidität der Finanzen der Bank sein, bei der man sein Geld anlegt. Gerade im Rahmen der Eurokrise ist es wichtiger denn je, genauer hinzusehen, wem man sein Ersparnisse gibt. Zwar soll die Enteignung der Sparer in Zypern ein Einzelfall bleiben, aber da die Schuldenkrise in Europa wohl noch lange nicht ausgestanden ist, sollten Sparer lieber vorbeugen – anstatt hinterher dann doch noch in die Röhre zu schauen, nur weil sie auf hohe Zinsen geachtet, nicht auf aber auf die Solidität der Bank, bei der sie ihr Geld angelegt haben.

Für Sparer bedeuten diese Zeiten deshalb, mehr als früher hinzusehen und vor allem auch auf Tagesgeldrechner zu setzen, die nicht allein die Höhe der Zinsen vergleichen, sondern auch noch andere Informationen geben, wie zum Beispiel die Einlagensicherung und den Zeitraum der Zinsgarantie. Wer gründlich vergleicht, der wird trotz des aktuell weiter sinkenden Zinsniveaus für Tagesgeldkonten immer noch ein gutes, für sich passendes Tagesgeldkonto finden. Einen solchen ausführlichen und aktuellen Tagesgeldrechner finden Sie beispielsweise hier

 

Beim Tagesgeld auch auf die Solidität der Banken achten!

Tagesgeldsparen ist eine der beliebtesten Anlageformen überhaupt. Durch die hohe Sicherheit der Einlagen und die große Auswahl an Anbietern können Sparer mit einem Tagesgeld Vergleich auch ein Tagesgeldkonto für sich selbst und ihre Bedürfnisse finden. Doch neben der Höhe der Zinsen und der Maximaleinlage sollte beim Tagesgeld noch etwas Anderes wichtig sein, das oftmals unterschätzt wird: die Solidität der Banken.

Die Solidität sagt etwas darüber aus, wie kapitalstark eine Bank bzw. ein Unternehmen ist. Je besser ein Geldinstitut finanziell ausgestattet ist ohne die Einlagen ihrer Kunden, desto gesünder ist die Bank zumeist.

In den letzten Jahren traten immer wieder neue Banken in Deutschland auf, um Geld über gut verzinste Tagesgeldangebote einzusammeln zur eigenen Refinanzierung. Manchmal waren dies ausländische Banken wie die RaboDirect, Barclays, die Kaupthing-Edge oder MoneYou, aber auch deutsche Institute wie die GEFA Bank, die GE Capital Direkt und die noa Bank boten attraktive Zinsen für ihr Tagesgeld und erhielten daraufhin einen regen Zustrom von Sparern.

Im Laufe der Zeit mussten viele Anleger jedoch eine Ernüchterung hinnehmen. So manches anfängliche Zinsangebot ist inzwischen Geschichte, die meisten der Banken sind längst im Alltagsgeschehen angekommen. Die noa bank wurde von der BaFin, der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht, dicht gemacht. Die Kaupthing-Edge, eine isländische Bank, die in Deutschland mit regelrechten Kampfzinsen um Sparer geworben hatte, wurde von der dortigen Regierung verstaatlicht, nachdem deutlich wurde, dass die Bank Probleme mit der Liquidität hat. Auch hier verhängte die BaFin ein Moratorium für die noch auf den Konten in Deutschland befindlichen Gelder. Dem Ganzen folgte ein langer und stressvoller wie auch nervenaufreibender Weg für die Sparer der Bank, mit vielen Versprechungen seitens der Bank und der Regierung, bis sie ihr Geld nach viel Hin und Her endlich wieder zurückerhielten.

Für Sparer ist es deshalb gerade auch im Rahmen der Schuldenkrise in Europa wichtig, darauf zu achten, wie solide die Finanzen der Bank sind, bei der sie ihr Geld anlegen möchten. Anleger sollten deshalb nicht nur auf die Zinsen achten bei der Eröffnung eines Tagesgeldkontos, sondern auch darauf, wie stabil die Bank selbst ist und ob es in der Vergangenheit vielleicht bei ihr oder gegebenenfalls bei ihrer ausländischen Mutterbank finanzielle Probleme gegeben hat. Denn wer nur auf die Zinsen achtet, der gerät möglicherweise schnell in die Gefahr, einen Teil seines angelegten Geldes zu verlieren. Bestes Beispiel hierfür ist immer noch die noa bank, die mit vielen schönen Werbeworten gestartet war und sich als transparente Bank verkaufte. Viele Sparer fielen darauf und auf die Höhe der Tagesgeldzinsen rein und verloren damit mitunter viel Geld. Deshalb sollte Anlegern an erster Stelle auch beim Tagesgeld eines bewusst sein: nicht auf die Werbung und die schönen Worte zu achten, sondern sich die Bank, bei der ein Tagesgeldkonto eröffnet werden soll, genauer anzusehen. Dies bewahrt mitunter vor einem hohen Schaden, wenn mehr Geld anlegt ist, als über die jeweilige Einlagensicherung tatsächlich abgesichert ist.

 

Tagesgeld immer noch eine der sichersten Anlagearten überhaupt

Seit Tagen verunsichert die Lage in Zypern die Sparer auch hierzulande. Sind meine Spareinlagen wirklich sicher, oder kommt auch hier eine Bankenabgabe, die mir als Zwang auferlegt wird, dies fragen sich viele Anleger. Und bekamen inzwischen gleich von mehreren Seiten Entwarnung. Die Spareinlagen sind garantiert, kam gestern erneut die Nachricht aus dem Bundeskanzleramt. Auch die Sparkassen und ihr Chef gehen von der Sicherheit der Einlagen hierzulande aus. Dies gilt auch für das Tagesgeld, das immer noch eine der sichersten Anlagearten überhaupt ist.

Während für die Banken im EU-Ausland eine Einlagensicherung von maximal 100.000 Euro je Kunde gilt, sieht dies bei Banken in Deutschland selbst oft anders aus. Nur Privatbanken, die keine Absicherung ihrer Kundeneinlagen über diese Sicherungssumme hinaus wünschen, bieten innerhalb von Deutschland lediglich diese Marke der Gesetzlichen Einlagensicherung an.

Sparkassen – Einlagensicherung von 100 Prozent

Die Sparkassen, zu denen als Tochter der Frankfurter Sparkasse auch die 1822direkt gehört, bieten eine Einlagensicherung von 100 Prozent an. Dies ist garantiert über den Sparkassen-Haftungsverbund. Diese Sicherung der Kundeneinlagen möchten die Sparkassen auch weiter beibehalten und wehren sich vehement gegen eine einheitliche Einlagensicherung für Europa. Angesichts der Bankenabgabe in Steuern betonte der Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes, Georg Fahrenschon, gestern erneut die Bedeutung der Umsetzung der Einlagensicherung auf nationaler Ebene. „Deutsche Sparer müssen sich keine Sorgen machen. Hätten wir einen einheitlichen Topf, wären unter Umständen auch die zur Absicherung deutscher Spareinlagen bestimmten Sicherungsmittel herangezogen worden. Der Fall Zypern zeigt, dass über eine einheitliche europäische Einlagensicherung schnell Ansteckungsgefahren in andere Euro-Länder getragen werden könnten. Wir tun deshalb gut daran, ein europäisches Mindestschutzniveau für Einlagen festzulegen, die Umsetzung aber auf nationaler Ebene zu gewährleisten und damit Ansteckungseffekte in anderen Ländern auszuschließen“, so Fahrenschon in einer Pressemitteilung des DSGV.

Volksbanken – 100 Prozent sichere Einlagen

Auch wenn die Volksbanken derzeit eher keine Rolle spielen bei den gut verzinsten Tagesgeldkonten, so bieten sie, wie auch die Sparkassen, eine hundertprozentige Absicherung der Spareinlagen ihrer Kunden an.

Die Volksbanken und Raiffeisenbanken sichern die Einlagen ihrer Kunden ab über die Sicherungseinrichtung des BVR, den Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken.

Privatbanken – Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken

Privatbanken, die hierzulande tätig sind, können Mitglied des Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken werden. Diese Mitgliedschaft ist freiwillig und nicht jede Bank nimmt diese Chance wahr, die Tagesgelder ihrer Kunden über den BdB abzusichern. Ein positives Beispiel für eine ausländische Bank ist hier jedoch die Bank of Scotland, deren Tagesgeld- und Festgeldeinlagen über den Einlagensicherungsfonds des Bankenverbandes abgesichert sind, immerhin bis zur Summe von 250.000 Euro je Kunde. Dies ist ein deutliches Signal der britischen Bank angesichts der Tatsache, dass es zahlreiche deutsche Privatbanken gibt, die kein Mitglied in diesem Sicherungsfonds des BdB sind.

Wichtig für Sparer:

Die genannten Einlagensicherungssysteme greifen nicht automatisch bei jedem Euro, der auf einer Bank angelegt ist. Abgesichert sind Tagesgeld und Festgeldkonten, Sparbücher und Sparbriefe, Sparkonten und auch die so genannten Sichteinlagen auf dem Girokonto. Nicht abgesichert sind hingegen Zertifikate und Aktien, dies sollten Anleger immer wieder bedenken. Gerade die Pleite der Lehman Brothers im September 2008 hat gezeigt, wie vermeintlich sichere Anlagen von heute auf morgen wertlos sein können. Risikobewusste Sparer sollten sich deshalb im Vorfeld gründlich informieren, wie hoch die Einlagensicherung für die ihnen „ans Herz gelegte“ Anlageart ist, und nicht blind dem Anlageberater einer Bank vertrauen.