Alle Beiträge von DFranke

 

Geldanlagen: Muss der Aktienanteil runter?

In den letzten Wochen galoppierten die Aktienmärkte in Rekordgeschwindigkeit nach oben. Ist dieses Wachstum tatsächlich durch die Wirtschaftsdaten gedeckt, oder droht eine neue Blase?

Die kräftige Aufwärtsbewegung der Aktienmärkte wird wohl nicht lange anhalten. Was wir in den letzten Monaten erlebt haben, war die Korrektur der Verluste von Ende 2008, Anfang 2009, als sich unter den Anlegern der Eindruck breitmachte, dass der worst case wohl doch nicht eintreten werde. Auch die durch die Regierungen ausgelöste Liquiditätsschwemme und Angst, den Zug zu verpassen, trugen dazu bei. Das wirtschaftliche Wachstum könnte aber in Zukunft noch auf lange Sicht schwach bleiben. Droht also sogar eine weitere Blase?

Die anhaltende Kreditklemme, absehbare Steuererhöhungen der verschuldeten Regierungen und die anhaltende Krise in Schlüsselbranchen wie der Autoindustrie dürfte das Wachstum der Gesamtwirtschaft nachhaltig schwächen. Um also am Aktienmarkt gute Gewinne zu erzielen, muss der Anleger die wenigen besonders zukunftsträchtigen Firmen identifizieren – selbst für überdurchschnittlich informierte Anleger ein schwieriges und risikoreiches Unterfangen.

Experten empfehlen daher Privatanlegern, den Aktienanteil ihrer Anlagen eher abzubauen.

Redaktion (10.08.2009)

 

Banker erwarten Preiskrieg für Bankleistungen

Wie eine Umfrage unter Entscheidungsträgern bei Banken ergab, erwarten über drei Viertel der Befragten einen Preiskampf zugunsten des Verbrauchers beim Tagesgeld.

Dies teilte die Beraterfirma Simon-Kucher & Partners mit. Im Bestreben, neue Kunden anzulocken, dürften die Institute Gebühren senken und möglicherweise sogar Zinsen anheben. Auch bei Girokonten und Baugeld erwartet eine deutliche Mehrheit der Befragten eine Preisschlacht. Nur bei den Wertpapierdepots und Firmenkrediten scheint kein Preisdruck nach unten zu bestehen.

Redaktion (10.08.2009)

 

Tagesgeld: Zwischen niedrigen Zinsen und steigenden Aktien

Die derzeit wieder rasant steigenden Aktienkurse und die zusammen mit den Leitzinsen der Zentralbanken abgestürzten Zinsen aufs Tagesgeld lassen viele Anleger ins Grübeln kommen: brauche ich mein Tagesgeldkonto überhaupt noch?

Einstieg in Aktien zu spät?

Die Antwort hängt von der individuellen Situation ab. Wer bis jetzt noch nicht in den Markt eingestiegen ist und flüssige Mittel etwa aus einer fällig gewordenen Lebensversicherung hat, sollte sich genau überlegen, ob er jetzt noch einsteigt. Viele Analysten rechnen im Herbst oder Winter unter dem Druck steigender Arbeitslosenzahlen mit einem erneuten Absturz der Aktienkurse, oder halten den Aktienmarkt trotz günstiger Prognosen jetzt schon für überhitzt.
Tagesgeld lohnt als Parkmöglichkeit

Wer jetzt noch einsteigt, ist schon ziemlich weit hinten in der rennenden Anlegerherde, erfahrungsgemäß keine gute Position: Je höher man sich einkauft, desto tiefer kann man fallen. Das Parken auf ein Tagesgeldkonto hält das Geld, anders als längerfristigere Anlagen, jederzeit verfügbar und ermöglicht es, nach einer Korrektur des Marktes zu günstigeren Preisen schnell zu reagieren. Und dank der immer noch niedrigen Inflation landen die Zinsen komplett in der Tasche des Anlegers und werden nicht teilweise wieder aufgefressen.

Redaktion (27.07.2009)

 

Gold: mittelfristig interessante Geldanlage

Durch die Finanzkrise verunsicherte Anleger strömten zunächst in das als sicher empfundene Gold, aber mit dem Anstieg der Aktienkurse seit März ist der Goldpreis wieder gefallen und liegt derzeit knapp über 900 Dollar. Wie geht es weiter?

Neben der Erholung am Aktienmarkt halten auch die in letzter Zeit wieder besseren Nachrichten aus der Wirtschaft und die derzeit noch niedrigen Inflationsängste den Goldpreis von erneuten Höhenflügen ab. Eine drückende Altlast des langen Preisanstieges sind große spekulativ gehaltene Goldmengen, deren Besitzer bei fallenden Preisen nervös werden dürften. Für den Sommer rechnen z.B. die Analysten bei Heraeus daher mit einem weiteren Rückgang des Goldpreises auf 870 Dollar, die Commerzbank sieht sogar einen Rückgang auf 850 Dollar.

Die Frage „Inflation oder nicht“ ist allerdings nicht abschließend beantwortet und unter den Experten umstritten. Sollte mittel- bis langfristig die Inflationsrate wieder ansteigen, besteht also über die Nachfrage nach Gold als inflationssicherem Hafen durchaus Potential für den Goldpreis. Ab Herbst hält die Commerzbank z.B. einen Wiederanstieg auf die 1000er-Marke für möglich.
Weiterführendes Thema: Gold als Geldanlage?

Redaktion (23.07.2009)

 

Aufatmen bei der Konjunktur – Aufschwung in Sicht?

Die guten Neuigkeiten aus der Wirtschaft häufen sich derzeit: Bereits im zweiten Quartal und damit schneller als erwartet, hat sich neben der deutschen Wirtschaft auch die Weltwirtschaft leicht erholt. Der Ausblick zumindest für die nächsten Monate scheint positiv.
Die Bundesregierung und die Experten der Banken und Wirtschaftsforschungs-institute sind sich ausnahmsweise einig: Die deutsche Volkswirtschaft hat ihren Absturz im zweiten Quartal 2009 nicht fortgesetzt. Es sei sogar ein leichter Anstieg des Bruttoinlandsproduktes zu verzeichnen gewesen, so eine interne Schätzung der Bundesregierung. Auch wenn offizielle Daten erst diesen August veröffentlicht werden, stimmen andere Experten in die positive Grundstimmung ein und gehen immerhin von einem Gleichbleiben der Wirtschaftsleistung aus. Es handelt sich also nicht um reinen Wahlkampf-Zweckoptimismus.

Schnellere Erholung als erwartet

Das Ende des Rückgangs der Wirtschaftsleistung ist sogar einige Wochen früher eingetreten, als die Experten bisher vermutet hatten. Die meisten waren davon ausgegangen, dass es erst im dritten Jahresviertel für eine „schwarze Null“ reichen würde. Aber die Entwicklung hat die Erwartungen übertroffen: Auftragseingänge und Industrieoutput nehmen etwa seit Mai wieder unverhofft stark zu, und auch der Handel gewinnt wieder an Fahrt. Der freie Fall der Weltwirtschaft scheint damit vorerst überwunden.

Noch letzten Monat hatte das IfW in Kiel für das zweite Quartal einen BIP-Einbuch von 0,7 Prozent gegenüber den ersten drei Monaten des Jahres vorausgesagt, was einen Jahresrückgang von um die drei Prozent bedeutet hätte. Unter dem Eindruck der neuen Zahlen revidierten die Kieler diese Vorhersage und halten eine „schwarze Null“ nun ausdrücklich für gut denkbar. Da nur von einer Rezession gesprochen wird, wenn die Wirtschaftsleistung in zwei Quartalen in Folge geschrumpft ist, wäre die Rezession damit beendet.

Ist die Krise ausgestanden?

Im Mai war immerhin ein Auftragszuwachs von 4,4 Prozent gegenüber dem April zu verzeichnen gewesen, ein Zuwachs, wie es ihn zuletzt 2007 gegeben hatte. Dies war allerdings eine Erholung von niedrigem Niveau aus: in den Quartalen 4/2008 und 1/2009 war es noch zu einem in der Geschichte der Bundesrepublik beispiellosen Produktionsrückgang gekommen.

Mit Sorge blicken die Experten jetzt vor allem auf die Entwicklung der Arbeitslosenzahl diesen Winter. Bei stark steigender Arbeitslosigkeit würde die daraus folgende Eintrübung der Konsumstimmung die Binnennachfrage unter Druck setzen.

Redaktion (23.07.2009)

 

Verbraucherzentrale Hamburg empfiehlt Tagesgeld

In der in der letzten Juniwoche erschienenen Broschüre „Ampelcheck Geldanlage“ raten die Verbraucherschützer, bei der Altersvorsorge vor allem auf Sicherheit zu setzen, bis ein ausreichender Kapitalstock vorhanden ist.

Erst wenn eine Grundsicherung gewährleistet ist, kann nach Ansicht der Hamburger „überschüssiges“ Geld in risikoreicheren Produkten angelegt werden. Die Verbraucherschützer geben selbst Klassikern wie der Kapitallebensversicherung und dem Bausparvertrag die schlechteste mögliche Note. Aufgrund der Faktoren Sicherheit, Rendite und Transparenz erhalten dagegen Tagesgeld und Festgeld sowie Bundeswertpapiere die Bestnote. Empfohlen wird dem Sparer auch, sich nicht zu lange festzulegen und flexibel zu bleiben: Für mehr als fünf bis sieben Jahre sollte der Verbraucher sein Geld nicht binden. Als immerhin noch bedingt geeignet sehen die Verbraucherschützer Aktien, Immobilien und Gold.

Redaktion (13.07.2009)

 

Große Sprünge für Tagesgeldspringer – Tagesgeldhopping

Wie hole ich das Optimum aus meinem Tagesgeld heraus und lasse mein Kapital so richtig für mich arbeiten? Indem ich aktiv werde! „Tagesgeldhopping“ ist kinderleicht, sehr effektiv und sicher und gehört daher in den Werkzeugkasten jedes cleveren Anlegers.

Was ist eigentlich Tagesgeldhopping?

Tagesgeldhopping nutzt den wichtigsten Vorteil eines Tagesgeldkontos, nämlich die unkomplizierte Kontoeröffnung und sofortige Verfügbarkeit des Geldes, aus, um den Nachteil, dass die Zinsen nicht auf Dauer festgeschrieben sind, zu umgehen. Tagesgeldhopping bezeichnet also das regelmäßige Wechseln von Tagesgeldkonten im Zusammenhang mit dem besten Angebot. D.h. man „hüpft“ sozusagen von Tagesgeldkonto zu Tagesgeldkonto auf der Suche nach den besten Zinsen. Der Tagesgeldmarkt ist durch die Vielzahl der Anbieter und die direkte Vermarktung über das Internet sehr flexibel geworden und ermöglicht Tagesgeldhopping quasi für jedermann.

Warum funktioniert Tagesgeldhopping?

Die Zinsen orientieren sich zwar am Leitzins der EZB, aber es gibt immer wieder Ausreißer, da immer wieder Direkt- oder Internetbanken versuchen, über spektakuläre Zinsen neue Kunden zu gewinnen. Diese hohen Zinssätze gelten oft nur für Verbraucher, die noch kein Konto bei der Bank haben und in der letzten Zeit, je nach Bank einige Monate oder ein Jahr, auch keines hatten. Die Bank leistet sich dies, weil sie weiß, dass sie die Zinsen nach ein paar Wochen oder auch Monaten senken kann und viele der neu gewonnenen Kunden bei einem niedrigeren Zinssatz immer noch an Bord bleiben. Die Zinsänderung wird natürlich nicht an die große Glocke gehängt, so dass man sie als Kunde oft nicht einmal sofort bemerkt.

Wie optimiere ich mein Tagesgeld?

Der Tagesgeldhopper ist ein aufmerksamer Anleger, der regelmäßig nicht nur den Zinssatz seines aktuellen Kontos checkt, sondern auch am Tagesgeld-Zinsvergleich dranbleibt und immer die Augen für ein gutes Angebot offen hat. Durch den Wechsel zum jeweils besten Anbieter optimiert er seinen Zinsertrag und holt so viel aus seinem Geld heraus wie nur möglich. Wer dies nicht tut, zahlt letztlich für seine Trägheit bares Geld. Der genaue Ertrag des Tagesgeldhoppings ist natürlich unterschiedlich. Je mehr Geld auf dem Konto liegt, desto höher ist der „Stundenlohn“, den man für den Aufwand des Vergleichens und Kontowechselns erhält. Es lohnt sich, den Zeitpunkt, an dem die Zinsgarantie endet, zu notieren und ab diesem Zeitpunkt regelmäßig den Zinssatz des aktuellen Kontos zu überprüfen und zu vergleichen, ob ein besseres Angebot verfügbar ist.

Redaktion (10.07.2009)

 

Kreditrechner und Kreditkartenvergleich auf tagesgeld.de

Das Finanzportal tagesgeld.de erweitert seine Dienstleistung um einen Kreditrechner und einen Kreditkartenvergleich und bietet noch mehr Service für Nutzer und Anleger. Im eigenen Design bieten der Kreditrechner und der Kreditkartenvergleich viele Funktionen, die eine individuelle Auswahl an Krediten und Kreditkarten ermöglichen.

Wiesbaden, den 29.06.2009 – Wie schon Anfang des Jahres angekündigt, erweitert das Finanzportal tagesgeld.de seinen Service um einen Kreditrechner und einen Kreditkartenvergleich. Beide sind dem „Look & Feel“ der Seite angepasst und ermöglichen den Nutzern einen individuellen Überblick über passende Angebote bei Krediten und Kreditkarten. Denn oft ist es schwierig, unter den zahlreichen Angeboten auszuwählen. Gerade im Finanzbereich ist ein Überblick über existierende Angebote jedoch unerlässlich.

Mit den neuen Service-Komponenten schließt tagesgeld.de endgültig zu den großen Finanzportalen auf. Der Kreditrechner ermöglicht Berechnungen nach Kreditbetrag, Kreditlaufzeit und Verwendungszweck. Der Kreditkartenvergleich vergleicht Kreditkartenangebote anhand Jahresumsatz, Kartengesellschaft, Ansehen/Status und Zahlungsart. Auf diese Art und Weise kann schnell ein Überblick über die Vielfalt an Krediten und Kreditkarten gewonnen werden. Der tabellarische Aufbau der Rechner unterstützt diese Übersicht.

Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten sind Vergleiche bei der Finanzierung durch Kredite oder Kreditkarten hilfreich, um maximal von den Angeboten zu profitieren. Dies ist nur der Fall, wenn die Angebote individuell nach den Bedürfnissen zugeschnitten sind. Der Kreditrechner und der Kreditkartenvergleich von tagesgeld.de helfen dabei, eben diesen Überblick zu erlangen.

„Ich freue mich, unseren anspruchsvollen Kunden mit der neuen Serviceleistung entgegenkommen zu können. Finanzrechner gehören zum Know-how eines jeden etablierten Finanzportals“, so Barbara Liebermeister, Geschäftsführerin von tagesgeld.de .

Der Kreditrechner und der Kreditkartenvergleich befinden sich unter dem Menüpunkt „Finanzierung“ und komplettieren dort die bereits existierenden Angebote Baufinanzierung, Kredit und Kreditkarte.

 

Merrill Lynch: Aktien „out“, Tagesgeld „in“

Im Schnitt verringerte sich ihr Vermögen um 20 Prozent, wie der jährliche „World Wealth Report“ der Investmentbank Merrill Lynch meldet. Die Gesamtzahl der Dollarmillionäre sank im Vergleich zu 2007 um fast anderthalb Millionen auf jetzt noch 8,6 Millionen. Von diesen leben über 800,000 in Deutschland, fast ein Prozent aller Deutschen sind also Millionäre.

Folgen der Krise

Die gebeutelten Millionäre kauften auf der Suche nach neuen Investments Kunstwerke, Immobilien und Edelmetalle, legten aber auch in Tagesgeld beträchtliche Summen an. Der Anteil des Vermögens, der in Aktien gehalten wurde, sank dagegen von einem Drittel auf ein Viertel. Wie bei den Kleinanlegern führte die Krise auch bei den Reichen zu einem massiven Vertrauensverlust in die Banken: Jeder vierte Reiche wechselte die Bank oder den Berater.

Rosiger Ausblick

Die Verluste dürften bald wieder ausgeglichen sein: Der Report geht davon aus, dass die Vermögen der Reichen bis 2013 jedes Jahr um rund acht Prozent zunehmen werden. Dann wird das Vermögen der Millionäre der Welt sich auf fast fünfzig Billionen Dollar belaufen.

Redaktion (29.06.2009)

 

Wie viel Risiko ist richtig für mich?

Die Aufwärtsbewegung des Deutschen Aktienindex (DAX) ist derzeit bei knapp unter 5000 Punkten zum Stillstand gekommen, mit einer Korrektur nach unten in Richtung der 4000er Marke rechnen derzeit viele Profis. Bei der nach wie vor fragilen wirtschaftlichen Lage sind viele Aktien – z.B. im Vergleich zum Buchwert – derzeit schon wieder überbewertet. Auch der IWF warnte, „Zeitpunkt und Tempo“ des Aufschwungs stünden noch lange nicht fest.

Die von der Bundesregierung und der Deutschen Rentenversicherung mitgetragene Initiative „Altersvorsorge macht Schule“ empfiehlt, einen „Großteil“ des Geldes risikoarm anzulegen und mit dem Rest dann größere Risiken einzugehen. Die Crux liegt hierbei bei der von Anleger zu Anleger verschiedenen Definition von „Großteil“ – 60%? 80%? – und dem unterschiedlichen als akzeptabel empfundenen Ausmaß an Risiko.

Auch die Zeitschrift „Finanztest“ beschäftigt sich in ihrer aktuellen Ausgabe mit dem Thema Risiko. Die Lebenssituation des Anlegers spielt natürlich eine gewichtige Rolle. Langfristige Anlagen wie Sparbriefe bringen recht hohe und – die Stabilität der Bank vorausgesetzt – sichere Zinsen auf Kosten einer Bindung des Kapitals. Sparbücher und Festgeld sind ebenfalls sicher und im Fall plötzlichen Geldbedarfs etwas flüssiger, um den Preis geringerer Zinsen.

Um wirklich auf Nummer sicher zu gehen sollte darauf geachtet werden, dass die Bank Ihres Vertrauens einer deutschen Einlagensicherung angehört, um sich den Ärger und die Verzögerungen beim Versuch, das Geld von einer ausländischen Regierung zurückzuholen, zu ersparen. Im worst case Island haben die Sparer ihr Geld bis heute nicht zurückerhalten.

Der Aktienmarkt zuletzt winkt mit hohen möglichen Gewinnen, wenn das Timing stimmt. Wer Anfang März in den DAX eingestiegen ist und jetzt verkauft, hat ein Drittel Gewinn gemacht, wer vor einem Jahr eingestiegen ist und jetzt verkaufen muss, verliert ein Viertel seines Einsatzes. Timing ist also alles, umso wichtiger also, eine flüssige Bargeldreserve bereitzuhalten, um im Notfall nicht zu einem ungünstigen Moment verkaufen zu müssen und Verluste zu realisieren.

Ein etwas geringeres Risiko findet sich bei Fonds, die explizit den Kapitalerhalt zum Ziel haben, diese können für Anleger eine Kompromisslösung darstellen, allerdings sind die möglichen Gewinne auch hier nicht so groß. Generell muss dem Anleger aber klar sein, dass er bei Aktien und Fonds nicht wissen kann, wie viel Geld er am Ende letztlich herausbekommt.

Redaktion (23.06.2009)