Sparbuch oder Tagesgeld? Die zinsstärkere Variante wählen

Viele Sparer stellen sich im Moment die Frage, wo sie ihr Geld sicher anlegen können, um der gegenwärtigen Krise in der Euro-Zone und ihren Auswirkungen zu entgehen. Als beliebte Möglichkeit fällt dann immer wieder das Sparbuch an, das seit vielen Jahrzehnten Milliarden von Euro beherbergt. Doch ist ein Sparbuch wirklich die beste und sicherste Sparform, oder gibt es nicht andere Anlagearten, die bei gleicher Sicherheit bessere Zinsen abwerfen?

Eine Variante, um höhere Zinsen als beim Sparbuch zu erhalten, ist nach wie vor das Tagesgeld. Trotz sinkenden Zinsniveaus liegt die Verzinsung für Tagesgeld sehr häufig über den Sparbuch-Zinsen und ist damit deutlich lohnenswerter. Nur in der Frage der Sicherheit unterscheiden sich Sparbuch und Tagesgeld teilweise. Beim Sparen ist es deshalb wichtig, genau hinzusehen, wie die jeweilige Bank das angelegte Geld absichert. So sind auch Sparbücher nicht von vorneherein zu 100 Prozent sicher, während es das Tagesgeld manchmal eben doch ist.

Die Frage der Sicherheit ist abhängig von der Einlagensicherung des Geldinstituts, bei dem entweder auf dem Sparbuch oder auf dem Tagesgeldkonto gespart wird. Die Absicherung des Ersparten ist von Bank zu Bank ganz unterschiedlich, es kann deshalb nicht verallgemeinert gesagt werden, Tagesgeld ist weniger sicher als ein Sparbuch. Mehr Informationen zur Einlagensicherung aller von uns verglichenen Angebote finden Sie in unserem Vergleich:

Ist die Frage der Absicherung des angelegten Geldes jedoch geklärt, zeigt sich oftmals, dass Tagesgeld auch einer hohen Sicherungssumme durchaus gut verzinst sein kann. Und dann stellt ein Tagesgeldkonto eine durchweg bessere Alternative zum Sparbuch dar. Denn es hat gegenüber Sparbüchern einen großen Vorteil: es ist deutlich flexibler! Anders als beim Sparbuch kann das Tagesgeld jederzeit wieder vom Anlagekonto auf das Referenzkonto abgerufen werden, und dies ohne jegliche Vorgabe des möglichen Betrags. Beim Sparen auf einem Sparbuch ist die Abhebesumme, die möglich ist, hingegen auf maximal 2.000 Euro monatlich festgelegt – wodurch diese Sparform recht unflexibel ist. Dass die Zinsen zudem auch nicht gerade die besten sind und zum Teil sogar sehr deutlich unter dem Durchschnittszins für Tagesgeldkonten liegen, spricht dabei zusätzlich für das Tagesgeld. Unsere Tages- und Festgeldrechner, mit denen Sie Zinsvergleiche für beliebige Laufzeiten und Anlagesummen durchführen können, finden Sie hier:

Tagesgeldzinsen berechnen

Festgeldzinsen berechnen

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