Alle Beiträge von DFranke

 

Wirtschaftswachstum: verhaltener Optimismus bei Experten

Die Weltwirtschaft wird dieses Jahr wohl schrumpfen, für Deutschland erwarten die Experten sogar einen Rückgang der Wirtschaftsleistung von sechs Prozent. Für 2010 verbreiten die Experten allerdings inzwischen wieder vorsichtigen Optimismus.

Die EZB rechnet für 2010 wieder mit einem Wirtschaftswachstum in der Eurozone. Die Erholung wird aber wohl nur allmählich ausfallen, vermutet z.B. das Kieler Institut für Weltwirtschaft. Am deutschen Arbeitsmarkt steht das schlimmste wohl noch bevor. Das vermutet zumindest Wolfgang Franz vom Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung.
Er sieht die Zahl der Arbeitslosen bis Ende des Jahres über 4 Millionen klettern. Für Anleger mit größeren Geldsummen auf Tagesgeldkonten interessant: Franz rechnet für den Rest des Jahres vorerst eher mit deflationären Tendenzen. Die Gefahr einer starken Inflation hält er zwar für gegeben, sie sei durch die EZB aber im Prinzip beherrschbar, solange die Regierungen der Euroländer die Unabhängigkeit der EZB achteten.

Von einer schnellen Erholung der Weltwirtschaft auszugehen ist noch verfrüht, der Aktienmarkt ist der wirtschaftlichen Entwicklung mit einem Anstieg um über ein Drittel im letzten Vierteljahr nach Ansicht vieler Experten eher vorausgeeilt. Das Anlegervertrauen wächst zwar wieder, glaubt man dem aktuellen Investmentbericht von J.P. Morgan, die Zuversicht schlägt sich allerdings noch nicht unbedingt im Anlageverhalten nieder: Der Anteil derjenigen, die in den kommenden sechs Monaten Geld in Aktien anlegen wollen, sank auf unter 30 Prozent.

Die Zeit für Vorsicht scheint für viele Anleger noch nicht vorüber zu sein, und in Anbetracht der durch die niedrige Inflationsrate nach wie vor attraktiven Tages-gelderträge gibt es dazu auch noch keinen wirklichen Grund.

Redaktion (15.06.2009)

 

Niedrige Inflation stützt Realerträge

Realerträge werden durch Inflation gestützt

Neben den sinkenden Rohstoff- und Energiepreisen trug auch die nach wie vor schlechte Konsumstimmung, die Preiserhöhungen schwierig macht, zu der niedrigen Rate bei. Vor einem Jahr lagen eben nicht nur die Leitzinsen, sondern auch die Inflationsrate auf einem sehr hohen Wert – über drei Prozent Inflation – , so dass sich die inflationsbereinigte Rendite des Tagesgelds tatsächlich kaum verändert hat.

Entscheidet man sich für eines der derzeitigen Spitzenangebote beim Tagesgeld, kann die bereinigte Rendite sogar etwas höher liegen als vor einem Jahr. Analysten rechnen damit, dass die Inflationsrate frühestens ab August wieder zu steigen beginnt.

Redaktion (03.06.2009)

 

Noch besserer Schutz für Tagesgeld

Gute Nachrichten für Tagesgeldanleger: Der Bundestag erhöht die Summe, bis zu der die Einlagen auf Tagesgeldkonten geschützt sind, auf 50.000 Euro. Auch soll die Abwicklung von Schadensfällen in Zukunft wesentlich schneller erfolgen.

Nicht nur, dass Tagesgeld im Falle einer Bankenpleite ab Juli bis zu einer Guthabenssumme von 50.000 Euro durch den gesetzlichen Einlagensicherungsfonds geschützt ist, auch fällt die bisher gültige Eigenbeteiligungsregelung weg, nach der der Sparer zehn Prozent seines Guthabens als Verlustbeteiligung nicht ersetzt bekam. Das beschloss der Bundestag.

Auch soll die Rückzahlung der Einlagen nun innerhalb einer Frist von 30 Tagen, anstatt wie zuvor drei Monaten, erfolgen. Der Sparer steht also nicht mehr bis zu einem Vierteljahr ohne sein Geld da. Diese Änderungen gelten für alle Banken, die in Deutschland von Privatpersonen Einlagen annehmen.

Redaktion (26.05.2009)

 

Anleger haben Sehnsucht nach Sicherheit

Die Wünsche der Anleger: Sehnsucht nach Sicherheit

Ängste und Stress gehören für Verbraucher leider inzwischen zum Alltag. Die unübersehbare Menge an Produkten auf jedem Gebiet – vom Telefonanbieter über die Versicherung bis hin zur Altersvorsorge – löst nicht nur Frohlocken über die große Auswahl aus. Viele haben auch Angst, etwas zu verpassen oder die falsche Entscheidung zu treffen: Ein Fehler belastet umso schwerer, wenn viele „richtige“ Optionen zur Auswahl standen.

Hinzu – zum Verlangen nach Sicherheit – kommt die wenig Vertrauen erweckende Situation der Anlagen vieler Verbraucher. Belastet durch immer noch massive Verluste am Aktienmarkt – wer vor einem Jahrzehnt in den DAX investiert hat, steht heute mit zehn Prozent im Minus – und die trotz aller „Stresstests“ nach wie vor zweifelhafte Situation der Bilanzen vieler großer Banken machen sich nicht nur ältere Menschen Sorgen um die Sicherheit ihrer Anlagen, stellte eine Forsa-Studie fest. Viele Verbraucher schnallen den Gürtel enger, der Eintopf-Hersteller Sonnen Bassermann meldet Rekordabsätze.

Zumindest bei Sparanlagen und Tagesgeld sind Sorgen dank der gesetzlich vorgeschriebenen Einlagensicherungsvorkehrungen weitgehend unbegründet. Die Einlagensicherung soll diesen Sommer noch weiter ausgebaut werden, auf dann 50.000 Euro pro Kunde. Im Gespräch ist sogar eine Erhöhung auf 100.000 Euro ab dem 31.12.2010, mit einer Abschaffung der Anleger-Verlustbeteiligung.

Viele deutsche Banken sind durch Mitgliedschaft in Einlagensicherungsfonds noch weiter abgesichert, so dass selbst bei einer Pleite der Bank der Sparer seine Einlagen nicht verlieren kann. Damit sind die Einlagen sicherer als das „sichere“ Gold, das auf seinem historisch hohen Preisniveau einem gewissen Kursrisiko unterliegt. Auf der anderen Seite scheint der Abwärtstrend bei den Tagesgeldzinsen vorerst gestoppt.

Sicherheit, Einfachheit und sofortige Verfügbarkeit ohne Kursrisiko – nicht jeder kann es sich leisten, nach einem Crash fünf Jahre zu warten, bis sich sein Portfolio wieder erholt hat – machen Tagesgeld nach wie vor zu einer Anlage, die sich sehen lassen kann.

Redaktion (18.05.2009)

 

Tagesgeld statt Aktien

Besser Tagesgeld als Aktien!

Experten warnen zur Vorsicht. Denn der Spielraum für eine Ankurbelung der Wirtschaft durch Zinssenkungen ist damit weitgehend ausgeschöpft. Zahlreiche Unternehmen haben enttäuschende Quartalszahlen abgeliefert und sind außerdem hoch verschuldet. Spektakuläre Pleiten sind nicht auszuschließen und würden die noch empfindlichen Banken zu neuen Abschreibungen zwingen.

Auch die weiterhin kräftig steigenden Arbeitslosenzahlen nicht nur in den USA tun dem ohnehin schwachen Konsum nichts Gutes. Das bedeutet, dass viele Firmen weiterhin Überkapazitäten haben. Die Krise ist also noch nicht ausgestanden. Sollte die Wirtschaft nicht anspringen, dürften weitere Konjunkturprogramme schwierig zu finanzieren sein.

Kurzfristig können auch Gewinnmitnahmen von Investoren, die in den letzten Wochen hübsche Gewinne eingefahren haben und unter Umständen dem Spuk nicht trauen, die Kursrallye bremsen. Wer auf dem derzeitigen Niveau in den Aktienmarkt einsteigt, muss sich klar sein, dass er damit ein gewisses Risiko eingeht.

Redaktion (11.05.2009)

 

Zinsen sinken im Rekordtempo – ein Vergleich bei Geldprodukten lohnt sich mehr denn je

Neue Spielregeln für Geldgeschäfte in der Krise

In Krisenzeiten bewegen sich die Dinge in einem anderen Rhythmus. Während sich im Normalfall die Zinsen für das Geldleihen entgegen des Anlegens bewegen, zeigt sich jetzt deutlich, dass die Banken ihr Geld sehr sorgfältig zusammenhalten. Die Zinsen für Tagesgeld befinden sich auf einem erstaunlichen Sturzflug. Während vor nur circa einem halben Jahr noch Zinsen um die 6% zu erzielen waren, liegt der Durschnitt aktuell bei gerade mal noch 2,3%.

Zins der EZB auf Rekordtief

Die EZB hat den Leitzins auf ein historisches Tief seit der Euro-Einführung 1999 gesenkt. Diese Maßnahme soll einer Rezession entgegenwirken, Investitionen ankurbeln und kurzfristige Zahlungsengpässe ausgleichen. 1,5% bezahlen Banken bei der EZB für ihre Refinanzierung. Trichet, der EZB – Präsident, hatte diese Maßnahme bereits seit einiger Zeit in Betracht gezogen. Deutschland folgt damit dicht auf dem englischen Beispiel und wird damit ihrer Aufgabe der antizyklischen Unterstützung zur Investitionspolitik gerecht. In England gilt ebenfalls ein historischer Tiefstandzins von 0,5%! Eine weitere Senkung des Leitzinses ist dementsprechend nicht unwahrscheinlich.

Keine Zinssenkungen bei Krediten

Im Regelfall ist das Senken der Anlagezinsen ein Signal dafür, dass die Banken lieber Geld verleihen möchten, als ihre Liquidität zu erhöhen. Doch momentan bleiben die Zinsen für den Geldvergabebereich (für Dispo, Kredite und Baufinanzierungen) auf hohem Niveau und ändern sich kaum. Die Banken scheinen in ihrer Priorität ihre Liquidität auf der ganzen Linie sehr deutlich vor neue Geschäfte zu setzen. Risiken werden so weit es geht gemieden. Dies entspricht sicher nicht der durch ihre Zinssenkung erhofften Wirkung der EZB.

Reaktion der Anleger – die richtigen Strategien

Wenn die Zentralbanken ihren Zins so deutlich senken, ist die Inflation in der Regel etwas beschleunigter. Mit anderen Worten, es ist nun wichtiger denn je, sein Geld arbeiten zu lassen, damit es nicht an Wert verliert. Je eher, desto besser. Derzeit werden vereinzelt für Neukunden noch Konditionen von über 4% angeboten. Anreiz genug um über eine Neuaufteilung des Vermögens nachzudenken, da die Transaktionskosten für diesen Entschluss in Zeiten des modernen Onlinebankings schwindend gering sind.

 

Was tun bei sinkenden Zinsen? Lukrative Tagesgeld-Angebote locken!

Zinsen sinken – Tagesgeld-Angebote locken!

Das flexible Tagesgeld bleibt aber eine gute Möglichkeit, schnell „defensiv“ etwa auf eine Senkung des Zinsniveaus oder „offensiv“ auf sich ergebende Anlagechancen zu reagieren. Da bei den meisten Anbietern auch keine Kosten für die Kontoführung anfallen, ist verfügbares Geld auf einem Tagesgeldkonto weiterhin gut aufgehoben, solange man auf das Zinsniveau achtet und bereit ist, bei einer Zinssenkung den Anbieter zu wechseln (Tagesgeld-Hopping). Nach wie vor sind Zinsen in Höhe von vier Prozent durchaus drin, wenn auch mit sinkender Tendenz.
Zu achten ist dabei natürlich wie immer auf die Sicherheit der Anlage – einige ausländische Anbieter garantieren Einlagen z.B. nur bis zu einer bestimmten Höhe – und „Fallen“ in den Konditionen.Wichtige Fragen:

  • D.h. wie lange ist das attraktive Zinsniveau garantiert?
  • Was für Voraussetzungen sind gegeben?
  • Muss ich ein Depot eröffnen?
  • Gibt es Gebühren?
  • Gilt das Zinsniveau für den gesamten angelegten Betrag oder nur bis zu einer bestimmten Höhe?

Tagesgeld bleibt aber trotz des Zinsverfalls eine absolut konkurrenzfähige Anlage und Vergleichen lohnt sich!

 

Die „schwarze Liste“ der Branche jetzt transparenter

Schwarze Liste der Versicherungswirtschaft

Das Hilfs- und Informationssystem (HIS) gilt als „schwarze Liste“ der Branche. Die Datenbank wurde für die Assekuranzen, unter Aufsicht der Beauftragten für Datenschutz angelegt, damit die Branche sich vor unrechten Machenschaften und falschen Angaben ihrer Kunden und solchen, die es werden wollen, schützen können.

Die Versicherer haben die Warndatei 1993 eingerichtet, um sich vor Betrügern zu schützen. Ähnlich wie beim Datensammler Schufa, der die Zahlungsfähigkeit von Bankkunden für das Kreditgewerbe ermittelt, soll die Zentraldatei der Versicherer Kunden mit hohem Risiko registrieren. Doch bisher wusste kaum ein Kunde, dass er auf dieser Warnliste vermerkt ist.
Die Datenliste umfasst mittlerweile 9,5 Millionen Einträge über Vorkommnisse, welche die einzelnen Versicherer bei ihren Kunden während der Antragsbearbeitung oder im Leistungsfall in den vergangenen Jahren verdächtig erschienen. Jährlich wächst die Datei um zirka 1,8 Millionen Namen.

Wer auf die Liste kommt, wird angeschrieben

Kunden sollen ab 1. April 2009 vom Versicherungsunternehmen schriftlich informiert werden, wenn Personalien an das „HIS“, früher „Uniwagnis“ genannt, gemeldet werden.
Das kann der Fall sein, wenn ein Kunde von seinem Versicherer mehrere Schäden in kurzen Abständen nacheinander regulieren lässt oder wenn ein kaskoversicherter Autofahrer einen Neuwagen inklusive Papieren als gestohlen meldet. Erst nach fünf Jahren wird ein Eintrag ins „HIS“ automatisch wieder gelöscht.
Kein Bürger außerhalb der Versicherungswelt hatte bisher Einblick in die „schwarze Liste“. Nur die Versicherer konnten sich der Informationen bedienen und diese untereinander austauschen.

Seit April 2009 Einsichtnahme für Betroffene möglich

„Mit Zustimmung der Datenschutzbehörden informiert der GDV ab 1. April 2009 auf Anfrage Betroffene, ob sie an das Hinweis- und Informationssystem der Versicherungswirtschaft gemeldet sind“, kann man jetzt im Internet lesen.
Von einem Versicherer abgelehnte Antragssteller, deren Vertrag nicht zustande kam, können ab sofort den Ablehnungsgrund nachverfolgen. Jeder hat nun Zugang zu den eigenen Daten bei „HIS“ und kann herausfinden, ob er als Versicherungsbetrüger gespeichert wurde. Die Öffnung von „HIS“ durch den GDV verspricht eine neue Transparenz im Versicherungsgewerbe.

Wege für Betroffene zur Richtigstellung

Die Transparenz der zentralen Warndatei der Versicherer soll nun auch den Kunden der Assekuranzen nutzen. Neben der Möglichkeit sich über eigene Daten zu erkundigen kann der Kunde sich zusätzlich dagegen wehren.
„Man kann falschen oder fehlerhaften Eintragungen widersprechen und sogar verlangen, dass sie, im begründeten Fall, unverzüglich gelöscht werden“, sagt Hans-Peter Schwintowski, Professor für Rechtswissenschaften an der Humboldt-Universität Berlin.
Können Versicherer und Kunden keine Einigung über den Eintrag oder die Löschung erzielen, besteht die Möglichkeit, den Versicherungsombudsmann einzuschalten und bei ihm eine kostenfreie Beschwerde zu veranlassen.
Versicherungsnehmern, die aufgrund von Betrug aufgeführt werden, kommt die Tatsache entgegen, dass der Eintrag nach fünf Jahren wieder gelöscht werden müssen.

Warnsystem schließt auch Kranke aus

In der Warndatei landen aber auch unschuldige Versicherungsnehmer. Wer beispielsweise eine Berufsunfähigkeitsversicherung aufgrund einer Erkrankung in Anspruch genommen hat, kann mit einem Vermerk rechnen.
Das führt dazu, dass der Kunde auch von vielen anderen Versicherern nur einen teuren oder gar keinen Vertrag erhält. Es hilft nur, es nach fünf Jahren erneut zu probieren. Allerdings sollten Betroffene bei den Versicherern nachforschen, die Sie abgelehnt haben, weshalb sie in das „HIS“ eingetragen wurden. Sollte die Krankheit vor Ablauf der fünf Jahre ausgeheilt sein, können die Betroffenen mit einem neuen Gesundheitszeugnis das Streichen oder Sperren Ihres Datensatzes veranlassen.
Neue Regelung für Rechtsschutzversicherte
Von der Neuregelung und der neuen Transparenz in Sachen „HIS“ können künftig auch Rechtsschutzkunden profitieren. Bisher konnten entsprechende Versicherer Kunden, die zweimal innerhalb von zwölf Monaten (oder dreimal in 36 Monaten) einen Streitfall geltend machten, vom weiteren Versicherungsschutz ausschließen.
Diese Regelung muss künftig großzügiger gefasst werden. Kunden dürfen ab sofort bis zu vier Rechtsschutzfälle im Jahr anmelden, bevor ein Versicherungsschutz rechtmäßig ausgeschlossen werden kann.

Dietmar Braun (07.04.2009)

 

Mehr Service für Nutzer auf tagesgeld.de

Das Finanzportal tagesgeld.de, das sich bereits seit längerem mit großem Zuspruch den Themenbereichen Tagesgeld, Festgeld, Girokonto widmet, bietet jetzt eine weitere Rubrik in seinem Portfolio an: Kredit.
Wiesbaden, den 30.03.2009 – Das dynamische Finanzportal steht im stetigen und regen Austausch mit seinen Nutzern und optimiert dabei Hand in Hand sein Angebot. Das Finanzportal wird damit dem häufig geäußerten Wunsch seiner Nutzer nach Deckung ihres Informationsbedarfs im Bereich „Kredit“ gerecht. Das weitläufige Thema wird sowohl als Ganzes betrachtet, als auch in Einzelthemen wie Warenfinanzierung, Investitionskredit oder Diskontkredit.

Gerade in schwierigen Zeiten hilft manchmal schon eine kleine Finanzspritze, um eine kurze Durststrecke problemlos zu bestehen. Ist die Aufnahme eines Kredites gut geplant und der Anbieter seriös, wird die Aufnahme des Kredites generell keine Probleme mit sich bringen. Sorgfalt bei der Beschaffung und beim „Refinanzierungsplan“ sind also wichtige Bestandteile eines Vertrags über einen Kredit.

tagesgeld.de liefert hierbei eine Hilfestellung und erleichtert den objektiven Vergleich mit einigen Tipps und Ratschlägen zum Thema „Kredit“: Wie finde ich den richtigen Kredit? Welcher Weg auf der Kreditsuche ist der richtige? Was kann ich tun, wenn Schwierigkeiten im Zusammenhang mit dem Kredit auftauchen? Erst nach einer gründlichen Information ist der Abschluss eines Kredits empfehlenswert.

Für all diese Fragestellungen gibt es kurze Artikel zur Hilfestellung. Allgemeine Entwicklungen des Kreditmarktes, Tipps und Handlungsempfehlungen für diejenigen, die auf der Suche nach den individuell besten Angeboten sind, ergänzen die Informationen. Auch ein Kreditrechner für die Recherche nach dem passenden Kredit ist bereits in Planung und wird in Kürze das Angebot der Finanzplattform erweitern.

tagesgeld.de rechnet auch in Zukunft mit Erweiterungen der Produktpalette, wie zum Beispiel „Kreditkarte“. Auch hier wird das Finanzportal bemüht sein, Ihnen eine informative Hilfestellung zu bieten und interessante Produkte anzubieten.

 

Das erste Jahr mit Abgeltungssteuer

25% auf Kapitalerträge

Die lang bestehenden Forderungen nach Vereinfachung des deutschen Steuergesetzes haben einen kleinen Erfolg erzielt: Die Abgeltungssteuer muss seit dem 1.1.2009 auf alle Einkünfte aus Kapitalerträgen gezahlt werden. Zu den Kapitalerträgen gehören die Zinsen auf einem Konto (Giro, Tagesgeld, Festgeld) und Einkünfte aus Kapitalanlagen wie Fonds, Aktien und ähnlichen Wertpapieren. Die bisher geltende Kapitalertragssteuer wird durch die Abgeltungssteuer gänzlich ersetzt.

Der Vorteil der neuen Abgeltungssteuer ist die einfache Struktur und Berechenbarkeit der Steuer. Sie beträgt grundsätzlich 25% wie auch schon zuvor die Kapitalertragssteuer. Sie ist im Gegensatz zur bisherigen Kapitalertragssteuer einkommensunabhängig. Das bedeutet eine Erleichterung für die Besserverdienenden. Für Anleger, deren persönlicher Einkommenssteuersatz darunter liegt, gibt es im Rahmen des Lohnsteuerjahresausgleichs eine Möglichkeit des Ausgleichs.

Der Sparer-Freibetrag heißt jetzt Sparer-Pauschbetrag

Vereinfachend ist die Fälligkeit der Steuer geworden: Wurde bisher noch nach Erträgen aus Kursgewinnen (steuerfrei) und auf Wertpapieranlagen gezahlte Zinsen oder Dividenden unterschieden (steuerpflichtig) so ist diese Unterscheidung nun aufgehoben.
Alle bisher bestehenden Freistellungsaufträge haben weiterhin Bestand und können auch weiterhin in der bisher bekannten Form vereinbart werden. Allerdings gibt es eine kleine Namensänderung. Die bisher als Sparer-Freibetrag bekannten steuerfreien Jahreserträge der Kapitalanlagen werden seit 2009 als Sparer-Pauschbetrag bezeichnet. Diese wurden erhöht. Im Jahr 2009 sind es für den Single 801 Euro steuerfrei und für Ehepaare 1602 Euro. Das sieht auf den ersten Blick nach einer direkten Entlastung des Steuerzahlers durch die Abgeltungssteuer aus, erklärt sich auf den zweiten Blick aber wie folgt am Beispiel eines Singlehaushaltes: Der Werbungskostenpauschbetrag wurde gestrichen. Er betrug 51 Euro. Der bis Ende 2008 geltende Sparer – Freibetrag betrug 750 Euro. Zusammen sind das 801 Euro und dies entspricht dem aktuellen Sparer – Pauschbetrag.
Die Abgeltungssteuer stellt damit folglich zwar keine direkte Steuererleichterung dar, jedoch eine Steuervereinfachung.

Was bleibt für wen unterm Strich?

Kirchensteuer und Solidaritätszuschlag auf Erträge aus Kapitalanlagen haben weiterhin Bestand. Mit anderen Worten heißt das: Unter Miteinbeziehung des Inflationsverlustes muss eine Anlage knapp über 4 Prozent bringen, um überhaupt am Ende eines Anlagejahres noch den Ausgangswert darzustellen.
Des Weiteren wurde für 2009 die Spekulationsfrist abgeschafft, was im Klartext bedeutet, dass nun alle Einkünfte dieser Art unabhängig vom Anlagezeitraum besteuert werden. Dies betrifft auch die Anlagen, die gezielt zur Rentenvorsorge angelegt werden. Bisher betrug diese Spekulationsfrist lediglich ein Jahr. Für bereits bis zum 31.12.2008 abgeschlossene Verträge gilt noch die bis zu diesem Zeitpunkt geltende Steuerbefreiung auf langfristige Anlagen.
Dies bedeutet nur in dem Fall eine Erleichterung, wenn man vorrangig mit Anlagen unter einem Jahr gearbeitet hatte und dafür 30 % an Steuern abgeben musste (Daytrader, Börsenspekulanten, etc.). Gleichartige Erträge können wie gewohnt mit Verlusten verrechnet werden.