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Diversifikation: Lieber mehrere Pferde ins Rennen schicken

Noch größer sind dann allerdings oft genug die Schwierigkeiten, in denen man sitzt, wenn das Pferd, auf das man gesetzt hat, ins Straucheln gerät. Die Absicherungsbestrebungen der Anleger gegen die Folgen der Finanzkrise und eine erwartete Inflation haben zu einigen beunruhigenden Entwicklungen auf den Anlagemärkten geführt. Bei Immobilien zum Beispiel kann man auch mit Top-Objekten in attraktiven Lagen auf die Nase fallen: Die Preise sind inzwischen gerade in den Filetlagen der wachsenden Metropolen derart hoch, dass die Rendite darunter leidet. Zieht man noch die laufenden Kosten ab, bleibt von den erzielten Mieteinnahmen oft nicht mehr viel übrig.

Beim aktuellen Rekordniveau des Goldpreises ist eine derartige Fallhöhe erreicht, dass nicht nur Ängstlichen schwindlig werden kann. Ein Neueinstieg sollte daher nicht unbedacht erfolgen. Experten raten vom Klumpenrisiko bei der Investition ab, da die tatsächliche Entwicklung der hochkomplexen Weltwirtschaft nur schwer vorherzusagen ist. Zu groß ist die Gefahr, alles genau auf das falsche Pferd zu setzen.

Risikominderung durch Diversifizierung

Um das Risiko zu streuen, ist Diversifizierung die Devise. Beispielsweise kann durch eher kurzfristige Anlagen die Option offengehalten werden, bei einem Anstieg der Inflation zu erwartende Leitzinserhöhungen mitzunehmen. Eine andere Möglichkeit sind Anleihen mit Inflationsanpassung. Generell sollte man vor Panikmache auf der Hut sein, oft versuchen unseriöse Anbieter, ihre minderwertigen Produkte durch solche Methoden an den Mann zu bringen.

Eine Diversifizierung der Anlagen kann auch mit einem Frühjahrsputz einhergehen. Wer sich eine Weile nicht mehr um seine Anlagen gekümmert hat, sollte zum Beispiel überprüfen, ob das Tagesgeldkonto, auf dem die Reserve für unvorhergesehene Ausgaben liegt – Experten empfehlen, bis zu drei Monatsgehälter so vorzuhalten – noch die beste Verzinsung bringt, oder ob ein Wechsel des Anbieters angebracht wäre. Wer schon vor längerer Zeit Gold gekauft hat, könnte unter Umständen überlegen, jetzt einen Teil der Kursgewinne zu realisieren.

Anleger können besser schlafen

Auch bei Aktienanlagen ist unter Umständen eine Umschichtung vorteilhaft. Experten rechnen damit, dass dieses Jahr die Industrieländer besser abschneiden werden als die Schwellenländer. Wer z.B. in einen Emerging-Markets-ETF investiert hat, könnte sich überlegen, in einen deutschen Aktienindex umzusteigen. Während die Industriestaaten ordentlich, aber nicht übermäßig wachsen, kämpfen viele Schwellenländer mit Überhitzungserscheinungen und müssen voraussichtlich bremsen, was sich an den Börsen wohl negativ auswirken wird.

Durch Diversifikation der Anlagen auf unter sorgfältiger Berücksichtigung der eigenen Lebenslage und Sparziele ausgewählte Produkte verringert man als Sparer die Gefahr, katastrophal „hereinzufallen“ und wegen einer einzigen Fehleinschätzung und daraus resultierenden Fehlinvestition im Regen zu stehen. Dass man gleichzeitig auf die theoretisch beim Setzen auf das richtige Pferd zur richtigen Zeit erzielbare Maximalrendite verzichten muss, fällt in der Praxis wenig ins Gewicht: bei der optimalen Investition den genau den optimalen Ein- und Ausstiegszeitpunkt zu erwischen ist äußerst unwahrscheinlich. Durch Diversifikation verzichtet man auf wenig, gewinnt aber viel. Die Entwicklung der Anlagesumme wird berechenbarer und der Schlaf ruhiger.

Redaktion (28.02.2011)

 

Umfragen: Wirtschaft, Investoren optimistisch, Privatanleger zurückhaltend

Die wirtschaftliche Erholung in Deutschland schreitet fort, die Arbeitslosenzahl sinkt saisonbereinigt weiterhin, Kurzarbeit wird abgebaut und die Überstundenkonten füllen sich. Im letzten Quartal 2010 waren so viele Deutsche erwerbstätig wie noch nie zuvor, über 41 Millionen, wie das Statistische Bundesamt vermeldete.

Die Prognosen für die nähere Zukunft sind ebenfalls positiv. Der ifo-Wirtschaftsindex stieg im Januar 2011 kräftig und erreichte den höchsten Stand seit Ende 2007. Sowohl die aktuelle Lage als auch die Perspektiven für das nächste halbe Jahr werden derzeit damit als stark überdurchschnittlich eingeschätzt, und das quer durch die wichtigen Wirtschaftsregionen Westeuropa, Nordamerika und Asien. Für Tagesgeldbesitzer ist von Interesse, dass der Anteil der Experten, die mit einem baldigen Anstieg der Leitzinssätze rechneten, weiter anstieg.

Gute Neuigkeiten sorgen für Stimmung

Die guten Neuigkeiten verfehlen ihre Wirkung auf die Finanzmärkte nicht. Laut einer Umfrage von BofA Merrill Lynch unter Fondsmanagern hatten zwei Drittel der Befragten Aktien in ihren Depots und setzen damit auf anhaltendes Wirtschaftswachstum, so viele wie nie zuvor in der Geschichte der seit zehn Jahren in regelmäßigen Abständen durchgeführten Umfrage. Allein seit Dezember stieg dieser Wert um 27 Prozent. Der Schwerpunkt der Anlagen verlagerte sich allerdings von den Schwellenländern auf die Industriestaaten, mit anhaltender Tendenz. Auch die Fondsmanager gingen verstärkt von steigenden Zinssätzen aus, die überwiegende Mehrheit der Befragten erwartet für dieses Jahr einen Zinsschritt.

Für Sparer bedeutet das in doppelter Hinsicht gute Neuigkeiten. Die gute Konjunktur verbessert die Arbeitsmarktchancen von Arbeitslosen und sichert die Arbeitsplätze der Beschäftigten. Auch Selbständige profitieren von besseren Umsätzen. Feierlaune kommt dabei außerhalb der Profikreise nicht auf.

Privatanleger nur vorsichtig optimistisch

Der Anleger-Stimmungsindex der Investmentbank J.P. Morgan Asset Management verzeichnete einen leichten Rückgang bei der Gruppe der Privatanleger, die über das nächste Halbjahr mit steigenden Börsenkursen rechnen, allerdings überwiegen die Optimisten die Pessimisten zahlenmäßig nach wie vor bei weitem mit 55 zu 14 Prozent. Rund 42 Prozent der befragten Anleger wollten im nächsten halben Jahr zusätzliche Investitionen tätigen, ein leichter Anstieg.

Rund ein Drittel der Deutschen besitzen laut einer Umfrage des Bundesverbandes Deutscher Banken überhaupt ein Depot für Wertpapiere, das sind rund 27 Millionen Depots. Fast 800 Milliarden Euro hatten die Sparer in ihren Depots gebunkert. Rund die Hälfte dieser Summe war in Investmentfondsanteilen angelegt, ein weiteres Fünftel entfiel auf Aktien. Die restlichen rund 30 Prozent entfielen auf Anleihen und Schuldverschreibungen. Aktien und Investmentfonds sind auf lange Sicht renditestärker als andere Geldanlagen, unterliegen jedoch einem Kursrisiko, wohingegen andere Produkte wie Tagesgeld- und Festgeldkonten oder Lebensversicherungen bei geringerer Renditechance mehr Sicherheit bieten, weshalb für die meisten Sparer eine ausgewogene Mischung der Klassen das Richtige ist.

Redaktion (21.02.2011)

 

Stetiger Wandel: Leben und Vorsorge in Deutschland

Viele Deutsche bleiben heute kinderlos und vererben kein Familienvermögen weiter an ihre Nachkommen. Immobilien beispielsweise werden von immer mehr Rentnern nicht mehr als Familieneigentum gehalten, sondern für die eigene Rente aufgezehrt. Banken bieten den Rentnern die Möglichkeit, gewissermaßen eine Hypothek auf das Haus aufzunehmen, die dann als Zusatzeinnahme – etwa in Form einer von der Bank regelmäßig ausgezahlten Rente – verkonsumiert wird. Aus Sicht des Sparers ist das einerseits vorteilhaft – das hart erarbeitete Geld kann ihm selbst zugute kommen, und nicht wie früher den Erben. Außerdem gewinnt die eigentlich äußerst illiquide Anlage Haus Flexibilität hinzu. Das Haus fällt aber anderseits auch nach dem Tod des Besitzers ganz oder zumindest teilweise an die Bank.

Die Reaktion von Banken und Anlegern auf gesellschaftliche Entwicklungen erfolgt immer verzögert nach Überwindung eines gewissen Trägheitsmoments. So müssen beispielsweise Frauen in Deutschland nach wie vor im Alter meist mit geringeren Renten vorlieb nehmen als Männer. Kindererziehungszeiten und die Pflege älterer Familienmitglieder fallen als Aufgabe überproportional der Frau zu und resultieren in niedrigeren Löhnen und damit Sparraten. Im verglichen mit früher häufiger gewordenen Scheidungsfall steht die Frau dann oft im Alter schlecht da. Der Anteil der Frauen, die privat fürs Alter vorsorgen, ist auch insgesamt nach wie vor niedriger als bei den Männern.

Kurzfristigere Eindrücke: Strohfeuer oder nachhaltig?

Neben solchen langfristigen Entwicklungen sind immer auch kurzfristigere Einflüsse im Spiel, die sich aber teils sehr nachdrücklich bemerkbar machen können. So stellte zuletzt eine Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach für die Postbank fest, dass unter jungen Arbeitnehmern der Anteil derer, die davon ausgingen, im Alter über Aktien zu verfügen, zwischen 2008 und 2010 um sage und schreibe drei Viertel fiel, von rund acht auf nur noch zwei Prozent. Gerade bei jungen Menschen machen sich Ereignisse wie die Finanzkrise und Lehman-Pleite besonders bemerkbar. Ältere erinnern sich stärker auch an andere, krisenärmere Jahre, auch wenn die Krise natürlich auch bei Älteren Spuren hinterlassen hat.

Während die Erinnerung an die große Krise wohl unter dem Eindruck wirtschaftlicher Erholung, steigender Kurse und verlockender Renditechancen verblassen wird, dürften längerfristig und tiefer wirkende Einflüsse wie die Veränderung der Familienstrukturen wohl noch deutlich nachhaltiger Einfluss auf die Anlagegewohnheiten und –bedürfnisse der Deutschen nehmen. Die fortschreitende Alterung der Gesellschaft beispielsweise wird in der Zukunft einiges umkrempeln. Umso wichtiger ist eine rechtzeitige, an die eigenen Bedürfnisse angepasste Vorsorge.

Redaktion (14.02.2011)

 

Der Deutschen liebste Anlage: Das Haus

Derzeit steigende Baugeldzinsen und Inflationsängste lassen bei der Investition in die eigenen vier Wände derzeit bei dem einen oder anderen Eile aufkommen. Die Frankfurter Rundschau meldete, dass beachtliche 25% der Deutschen den Erwerb einer Immobilie als Inflationsschutz in Erwägung ziehen und dass der Geldeingang bei den Bausparkassen auf einem Rekordstand steht.

Die Zinsen stehen aber immer noch auf einem historischen Tiefstand. Die unterschiedlichsten Finanzierungsformen wie z.B. auch der „Wohnriester“ stehen offen. Wie bei Lebensversicherungen verzichtet der Anleger aber bei der Investition ins Eigenheim auf seine Flexibilität: Der „Ausstieg“ aus dem Haus oder dem Vertrag kann teuer werden. Auch steht das Haus, meist die größte Anschaffung im Leben eines Anlegers, zwar einerseits im Ruf der Solidität und Sicherheit, andererseits steckt nach der Anschaffung ein Großteil des Vermögens des Anlegers in einer einzigen Anlage: Der sich grundsolide und bedacht wähnende Anleger sitzt auf einem großen Klumpenrisiko. Fehlentscheidungen sind schwer zu korrigieren und können teuer werden.

Experten erwarten Zinsschritt

Nicht nur die Zinsen auf Baugeld steigen. Nach Monaten des Stillstands kam zuletzt zaghafte Bewegung in die Zinsen. Der Zins auf Bundesanleihen zeigt wieder eine Aufwärtstendenz, und auch beim Tagesgeld wagten im Januar einige Anbieter kleine Zinssprünge. Einer aktuellen Umfrage der Financial Times Deutschland zufolge geht der Tenor der Experten hin zu einem Zinsschritt der Europäischen Zentralbank voraussichtlich im zweiten Halbjahr dieses Jahres.

Auch die Liquiditätspolitik der Zentralbank wird voraussichtlich ihr Ende finden. Die Experten rechnen also damit, dass die EZB den inflationären Tendenzen entgegensteuert und nicht, wie von einigen Anlegern befürchtet, höhere Inflationsraten als die von der EZB als Stabilitätszustand angesehenen rund zwei Prozent tolerieren wird. Der jüngste Anstieg des Eurokurses spiegelte diese Erwartungen wider. Zuletzt kamen auch einige der europäischen Problemvolkswirtschaften wieder in Schwung.

Auch Alternativen zum Eigenheim prüfen

Wenn der Leitzins steigt, dürften sowohl der Zins auf Baugeld als auch der Tagesgeldzins steigen. Allerdings eher nicht radikal, Überraschungen dürften ausbleiben, sowohl beim Zins als auch bei der Inflation. Der Verband deutscher Pfandbriefbanken (vdp) rechnet auch beim Baugeld mit einem leichten Zinsanstieg. In absoluten Zahlen ist die Summe, die dieser Zinsanstieg bei der Finanzierung eines durchschnittlichen Eigenheimes ausmacht, zwar nicht unbeträchtlich, aber die Opportunitätskosten und unter Umständen der Wertverlust, die man mit dem „falschen“ Haus in Kauf nimmt sind hoch genug dass man die Entscheidung für oder gegen ein Haus nicht wegen der Zinsentwicklung übers Knie brechen sollte. Als Schutz vor der ohnehin mäßigen Inflation und als Geldanlage ist das Eigenheim nicht alternativlos. Mit der richtigen Investmentlösung steht man als Mieter oft genug sicherer und wohlhabender da als als Immobilienbesitzer.

Redaktion (07.02.2011)

 

Verunsicherte Anleger meiden Aktien, wünschen bessere Beratung

Mit der bestehenden Beratung gibt es weiterhin Probleme. Letzte Woche stellte die Hans-Böckler-Stiftung eine in ihrem Auftrag erstellte Studie vor, die teils schwere strukturelle Probleme in der Beratung aufzeigte. Für die Studie wurde der Vertrieb bei 127 deutschen Banken unter die Lupe genommen. Die Studie ergab, dass die Berater oft unter zu hohem Leistungs- und Verkaufsdruck stehen und die Kundenzufriedenheit gegenüber den nackten Verkaufszahlen und –statistiken in den Hintergrund tritt. Verschärft wird diese Tendenz durch den verstärkten Einsatz von Statistiken und Datenbanken, der die Fixierung auf Leistungszahlen befördert und das flexible Eingehen auf den Kunden erschwert. Die Jagd nach Verkaufszahlen statt nach zufriedenen Kunden sei letztlich keine nachhaltige Strategie.

Zwischen den letztlich profitorientierten Interessen der Banken und den Vorstellungen der Verbraucher klafft also oft eine Lücke. Die nach wie vor verunsicherten Verbraucher setzen weiterhin vor allem auf Sicherheit und einfache Anlagen wie Tagesgeld, Festgeld und sogar noch die niedrig verzinsten Sparbücher. Nicht einmal zehn Prozent der Deutschen besitzen Aktien oder Fonds, vermeldete zuletzt die Gothaer Asset Management, mit zuletzt sogar sinkender Tendenz.

Anleger sind auf Beratung angewiesen

Da aber auch diese Wertpapiere wertvoller Bestandteil eines ausgewogenen Portfolios sein können, tut eine Beratung, der die Kunden vertrauen können und die ihnen Sicherheit gibt, bitter not. Gerade bei Aktienfonds kann es dann heikel werden: Die Bank verkauft am liebsten aktiv gemanagte Produkte mit hohen Managementgebühren und Provisionen, bei denen aber, wie zuletzt bemerkenswerterweise die Deutsche Bundesbank Anlegern nahelegte, gegenüber den passiven Exchange Traded Funds (ETF) oft nicht besser abschneiden.

Damit bleibt also weiter Bedarf nach Bemühungen, für eine bedarfsgerechtere Beratung der Verbraucher zu sorgen. Das Handelsblatt berichtete letzte Woche, Experten der Regierungsparteien hätten sich zur Verbesserung des Schutzes privater Anleger auf neue Regeln für Finanzberater verständigt. Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) soll demzufolge ein Register aller in Deutschland tätigen Berater anlegen und Mittel in die Hand bekommen, um künftig gegen unseriöse Berater vorgehen zu können. Die Regeln sollen als Teil eines Gesetzespakets am 11. Februar verabschiedet werden.

Redaktion (02.02.2011)

 

Deutsche Wirtschaft auf Wachstumskurs

Der Aufschwung in Deutschland äußert sich jetzt auch in steigendem Wohlstand. Das Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Institut (WSI) stellte für 2010 einen Anstieg der Reallöhne von 1,1 Prozent fest. Die Einkommen waren um 2,2 Prozent gestiegen, nach Abzug der Inflation ergab sich das reale Plus von 1,1 Prozent. Es handelt sich um das erste Mal seit 2004 dass hier ein Plus zu verzeichnen ist. Weniger Arbeitnehmer in Kurzarbeit sorgten für einen Anstieg der geleisteten Arbeitsstunden und infolgedessen die steigenden Gehälter.

Auch die Tariflöhne stiegen 2010 an. Der Anstieg kam allerdings nicht allen Branchen gleichermaßen zugute, und einige Branchen lagen sogar real im Minus. Das WSI rechnet nun damit, dass in Lohnverhandlungen 2011 angesichts der wirtschaftlichen Entwicklung weitere spürbare Lohnerhöhungen möglich sein sollten. Gewerkschaften wie die IG Bau forderten bereits eine Lohnerhöhung von fast sechs Prozent für die rund 700.000 Beschäftigten in der Branche. Auch andere Körperschaften gehen mit einer Forderung von zwischen fünf und sieben Prozent in die Verhandlungen.

Deutschland: mit Volldampf aus der Krise

Das kräftige Wirtschaftswachstum, das auch für dieses Jahr erwartet wird, dürfte dabei auch mithelfen. Experten erwarten weiterhin mehr als zwei Prozent Wachstum, getragen in zunehmendem Maße von Privatkonsum und Binnennachfrage. Die Steuereinnahmen von Bund, Ländern und Gemeinden fielen ebenfalls höher aus als erwartet, das Bundesfinanzministerium rechnet mit einem erheblichen Anstieg auch der Unternehmensgewinne. Die Investitionen im Baugewerbe nahmen nach Angaben des Statistischen Bundesamtes ebenfalls zu, mit einer besonders kräftigen Zunahme im Wohnungsbau. Der ifo-Geschäftsklimaindex für Deutschland stieg im Dezember auf ein Rekordhoch, die Krise scheint also überwunden.

Diese erfreuliche Entwicklung bringt aber eigene Probleme mit sich. In Deutschland ist die Entwicklung mit hohem Wachstum und steigenden Löhnen eigentlich an einem Punkt, wo eine Leitzinserhöhung zur Bekämpfung inflationärer Tendenzen vonnöten wäre. In anderen Ländern sind allerdings weiterhin Maßnahmen zur Ankurbelung der Konjunktur erforderlich. Die Europäische Zentralbank (EZB) steckt also in einer Zwickmühle. Die Zentralbanker sehen zwar keinen Grund zur Panik, aber das starke Wachstum in vielen Schwellenländern treibt die Rohstoff- und Energienachfrage und führt dadurch zu steigenden Preisen.

Inflationsgefahren niedriger als befürchtet?

Die EZB ist zwar in der Vergangenheit beherzt gegen Inflationsgefahren vorgegangen, nun aber steht sie vor dem Problem, dass solche Maßnahmen in den Ländern mit hoher Arbeitslosigkeit und geringem Wachstum zu verschärften Problemen führen könnten. Länder mit schwächelnder Wirtschaft und hoher Verschuldung könnten so tiefer in die Bredouille geraten, was sich zu einer neuen Krise des Euroraumes auswachsen könnte. Wenn weder von der EZB noch von den unter Sparzwang stehenden Regierungen Impulse ausgehen, droht diesen Ländern ein wirtschaftlicher Teufelskreis. Da viele Regierungen ohne Wachstum ihre Haushalte nicht konsolidieren können, wäre das fatal.

Da außerdem der Preisanstieg in Deutschland stark von den volatilen Ölpreisen getrieben wird und nicht von einem allgemeinen Anstieg des Preisniveaus, scheint die Inflationsgefahr noch nicht akut. Experten rechnen daher für 2011 mit nur mäßiger Inflation und einem Leitzinsanstieg erst 2012.

Redaktion (25.01.2011)

 

Tagesgeld 2011

Wozu braucht man noch Tagesgeld? Sind Tagesgeldkonten nur noch für Unentschlossene und Übervorsichtige, die sich für keine bessere Anlage entscheiden können? Viele Anleger entscheiden sich tatsächlich bewusst für das Tagesgeld. Die Unsicherheit, was die weitere wirtschaftliche Entwicklung betrifft, und Risiken wie mögliche Blasenbildung bei Gold und Ausfallrisiken bei Staatsanleihen machen dies nicht so unvernünftig. Besser abwarten, als als letzter vor dem Absturz noch einzusteigen, vor allem wenn man für seine Altersvorsorge auf das Geld angewiesen ist.

Die Deutschen flüchten jedenfalls nicht aus dem Tagesgeld, sondern zahlen weiterhin zusätzliches Geld auf ihre Konten ein. Einige Institute sorgen bei den Kunden aber für Frust, indem sie zur Neukundengewinnung hohe Lockzinsen versprechen und den Satz einige Monate später, wenn die Aktion endet, wieder in den Keller fallen lassen.

Anbieter ist nicht gleich Anbieter

Hartnäckige Kunden folgen den Zinsen von Anbieter zu Anbieter, aber nicht jeder hat Zeit und Lust, für einige Nachkommapunkte bei der Durchschnittsrendite diesen Aufwand auf sich zu nehmen. Große Sprünge beim Durchschnittszins sind von Seiten der Notenbanken bis auf weiteres angesichts der in vielen EU-Ländern noch prekären Wirtschafts- und Haushaltslage nicht zu erwarten. Das bedeutet aber alles nicht, dass das Tagesgeld abgeschrieben werden könnte.

Eine kleine Gruppe Spitzenanbieter bleibt im Tagesgeldvergleich immer wieder zuverlässig vorne und zahlt ihren Kunden nach wie vor über 2 Prozent Zinsen. Einige Banken garantieren ihre Zinssätze sogar für einen festgelegten Zeitraum. Hinzu kommt: Für die Alternative Festgeld bekommt man nicht nennenswert viel mehr und muss im Gegenzug auf seine Flexibilität verzichten. Auch sind die Zinsen derzeit auf einem Tiefststand angekommen, und wer jetzt in Festgeld investiert, dem entgehen unter Umständen steigende Zinsen. Die Inflation, die viele als Argument gegen Bargeldanlagen anführen, ist noch begrenzt und dürfte auch auf absehbare Zeit nicht unkontrolliert ansteigen.

Für viele Zwecke das richtige Werkzeug

Dazu kommt: Tagesgeld hat Vorteile, die keine andere Anlage bietet. Als Ersatz für ein Sparkonto für Kinder und Jugendliche, auf das beispielsweise Geldgeschenke von Verwandten eingezahlt werden können, ist das Tagesgeldkonto sehr gut geeignet. Dieses Geld kann das Kind später fürs Studium oder das erste Auto gut gebrauchen. Die Simplizität der Anlage erlaubt es, Jugendlichen die Kontrolle über ihre Finanzen zu geben, ohne sie mit einem komplexen Produkt zu überfordern, eine wertvolle Erfahrung.

Auch als Notgroschen gehört das Tagesgeldkonto zur Grundausstattung. Experten empfehlen, mindestens drei Monatsgehälter auf einem Tagesgeldkonto bereitzuhalten, wo sie unabhängig von Kursschwankungen an der Börse sicher liegen, bis man sie braucht. Anders als bei anderen Anlagen ist dieser Notgroschen für unvorhergesehene Ausgaben und Eventualitäten immer sofort verfügbar, und anders als auf dem Girokonto bekommt man auf Tagesgeldkonto Zinsen. Wie das Girokonto gehört das Tagesgeldkonto damit zur finanziellen Grundausstattung.

Redaktion (18.01.2011)

 

Neues EU-Einlagensicherungsmodell tritt in Kraft

Bislang galt von Land zu Land ein Wildwuchs unterschiedlicher Regelungen, so dass es in der EU sogar mehr Sicherungssysteme als Mitgliedsstaaten gab. Ein Chaos, das nun vereinheitlicht werden soll. Auch sollen die Betroffenen ihr Geld nun schneller ausgezahlt bekommen, anstelle mehrerer Monate soll nun innerhalb von 30 Tagen die Zahlung erfolgen.

Damit entfällt für Tagesgeldhopper, die häufig den Anbieter wechseln um neu hinzukommende günstige Angebote wahrnehmen zu können oder Zinssenkungen ihres bisherigen Anbieters auszuweichen, ab jetzt der lästige Vergleich der Einlagensicherungskonditionen bei ausländischen Banken. Bisher musste immer wieder neu überprüft werden, ob die angelegte Summe auch unter dem garantierten Betrag liegt. Bisher lagen die Garantiesummen zwischen 50.000 und 100.000 Euro, so dass die Situation sich für alle Anleger entweder verbessert hat oder unverändert geblieben ist.

Deutschland: Unübersichtliches Gestrüpp der Sicherungssysteme

Diese Regelung gilt zusätzlich zu eventuellen zusätzlichen Sicherungssystemen, wodurch die Lage wieder etwas unübersichtlich wird. In Deutschland sprach Bundeskanzlerin Merkel 2008 auf dem Höhepunkt der Panik im Gefolge des Zusammenbruchs der Investmentbank Lehman Brothers, eine Garantie für alle Einlagen in durch die Finanzkrise zerrütteten Banken aus. Diese Garantie wurde allerdings nicht in Gesetzesform gegossen, sondern liegt nur gewissermaßen als Versprechen vor und gilt auch nur für Banken, deren Zusammenbruch direkt auf die Finanzkrise zurückzuführen ist. Mithin keine Garantie, auf die man sich uneingeschränkt verlassen kann.

Die Sparkassen sowie Volks- und Raiffeisenbanken haben einen eigenen Mechanismus, der sämtliche Einlagen in voller Höhe garantiert. Die deutschen Privatbanken sichern sich gegenseitig über einen Fonds des Bundesverbandes deutscher Banken (BdB) ab. Die Deckungshöhe lässt sich auf der Internetseite des BdB, www.bdb.de, nachprüfen. Wie viel die dem Fonds angehörenden Banken in den Topf eingezahlt haben wird allerdings geheimgehalten, so dass auch hier eine gewisse Unsicherheit bleibt. Während der Lehman-Krise geriet der BdB-Fonds unter der unerwarteten Höchstbelastung selbst ins Schlingern, der Staat musste eingreifen. Allerdings halten nur relativ wenige Anleger mehr als 100.000 Euro in Bargeld, so dass der Mehrheit mit der neuen EU-Regelung jetzt ausreichend und zuverlässig geholfen ist.

EU setzt auf weitere Vereinheitlichung

Der für den gemeinsamen Markt zuständige EU-Kommissar Michel Barnier plant sogar eine noch weiter gehende Vereinheitlichung der Mechanismen. Die verwirrenden zusätzlichen Sicherungsmechanismen sollen zugunsten einer einheitlichen Garantie in Höhe von 100.000 Euro abgeschafft werden. Diese soll schon vor Beginn einer Krise durch einen gutgefüllten Fonds verlässlich gewährleistet sein, eine teure Zumutung, gegen die die Banken sich noch sträuben.

Barniers Plan sieht vor, dass Kunden innerhalb von nur einer Woche ihr garantiertes Geld wieder in den Händen halten. Durch die einheitliche Lösung soll verhindert werden, dass die EU-Länder sich, um das Abfließen von Mitteln zu verhindern, gegenseitig in einen teuren Rüstungswettlauf bei der Einlagensicherung verstricken. Das letzte Wort ist noch nicht gesprochen, aber mit dem Status quo können die deutschen Anleger schon zufrieden sein.

Redaktion (10.01.2011)

 

Was tun im Anlagejahr 2011: Chancen und Risiken

Auch Edelmetalle waren in Anbetracht der Bankrott- und Inflationsängste vieler Anleger gefragt, die Preise entwickelten sich entsprechend. Niedrigen Tagesgeldzinsen standen gleichzeitig niedrige Inflationsraten gegenüber, so dass auch bei den Topanbietern von Tagesgeldkonten eine gute Realrendite zu holen war. Für die Zukunft, für das Jahr 2011, ändert sich zunächst mit dem Jahreswechsel nichts Entscheidendes. Die Hoffnungen und Probleme bleiben dieselben.

Die Haushaltsprobleme der Euro-Wackelkandidaten sind nach wie vor nicht nachhaltig gelöst. Auch der aktuelle Steuerkompromiss in den USA ist mit zusätzlichen Belastungen für die Haushalte verbunden. Je nachdem, wie sich die Haushalte weiterentwickeln und welche Maßnahmen die Regierungen in Europa und anderswo zur Bewältigung der bestehenden und eventueller neuer Probleme treffen müssen, kann es schnell aufregend – und teuer – werden. Vorerst ist die weitere Entwicklung nicht abzusehen, jedenfalls besteht kein akuter Anlass zur Panik, der Aufschwung geht weiter.

Weiterhin gute Erholungsaussichten

Zuletzt, in den letzten Tagen des vergangenen Jahres, stimmten die USA noch mit besser als erwartet ausfallenden Zahlen zur Industrieproduktion Anleger optimistisch. Der deutsche Aktienindex DAX hielt sich knapp über 7000 Punkten und startete mit diesem Wert auch ins neue Jahr. Deutsche Zahlen wie etwa der Geschäftsklimaindex des ifo-Instituts für Wirtschaftsforschung verbesserten sich ebenfalls nochmals deutlicher als dies erwartet worden war. Das Institut rechnet für 2011 auch damit, dass der Binnenkonsum den Export als Wachstumsmotor ablösen dürfte. Das im Vergleich zu 2010 etwas schwächere Wachstum wirkt sich positiv auf die Geldstabilität aus und verringert den Inflationsdruck.

In den fünf PIIGS-Wackelländern dagegen dürften die zur Haushaltssanierung notwendig gewordenen Sparpakete bald auch auf die Konjunktur drücken. Ein Investment in Aktien aus diesen Ländern wird dementsprechend unattraktiver. Viele Emerging Markets dagegen wurden von der Wirtschaftskrise ohnehin weniger stark gebeutelt und konnten sich darüber hinaus teils üppige Wachstumspakete leisten. Ost- und südostasiatische Staaten wachsen teils zweistellig, viel stärker als die klassischen Industriestaaten.

Emerging Markets haben die Nase vorn

Ohne große Schulden bei Staat und Verbrauchern, ohne die demografischen Probleme der alternden Industriestaaten, mit teils üppigen Währungsreserven und getrieben von einer großen Menge immer wohlhabenderer Menschen und Infrastrukturausbau nicht zuletzt auf dem Gesundheits- und Bildungssektor haben diese Volkswirtschaften auf absehbare Zeit weiter gute Wachstumschancen. Der Internationale Währungsfonds rechnet damit, dass die Wirtschaftsleistung der Region allein in den nächsten fünf Jahren um die Hälfte zunehmen wird. Der Blick über die großen vier BRIC-Staaten hinaus lohnt sich also.

Experten halten beispielsweise den unterschätzten Riesen Indonesien mit seinen 200 Millionen Einwohnern für einen Blick wert. Bedeutende Rohstoffvorkommen und eine Wirtschaft, die selbst durch die Finanzkrise hindurch mit 4,5 % wuchs und immer noch weiter beschleunigt machen Indonesien zu einer nicht zu unterschätzenden Wirtschaftsmacht. ETFs etwa auf den MSCI Emerging Markets-Index oder Produkte mit Branchen- oder Regionenschwerpunkten bieten Anlegern eine risikomindernde breitgestreute Investmentgelegenheit in diesen Wachstumsregionen, die sich gleichzeitig durch niedrige Kosten auszeichnet. Eine durchaus bedenkenswerte Option.

Redaktion (10.01.2011)

 

Mit Diversifizierung gegen Eurosorgen

Auf diesen Indikator richten sich derzeit viele besorgte Blicke: Im November stiegen die Verbraucherpreise verglichen mit dem Vorjahresmonat um 1,5 Prozent. Das teilte das Statistische Bundesamt letzte Woche mit. Vor allem Energiekosten, z.B. für Heizöl, sowie Lebensmittel trugen zu diesem Anstieg bei. Heizöl verteuerte sich gegenüber dem Vorjahr um rund 20 Prozent. Aber auch die Mieten stiegen zuletzt an, im Fünfjahresvergleich um rund zehn Prozent. Der Preisanstieg liegt damit weiterhin im Zielbereich der Europäischen Zentralbank, die festgelegt hat, dass die Teuerung im Idealfall um die Zweiprozentmarke schwanken soll. Für 2011 erwarten Experten derzeit, dass trotz anhaltender Teuerungstendenzen dieses Ziel erreicht werden wird. Im Oktober 2008 lag die Teuerung noch höher als derzeit, bei 2,4 Prozent.

Auch wenn der Euro bisher noch keine Weichwährung ist: Das Vertrauen ist nicht mehr ganz ungetrübt. Je mehr Wackelkandidaten von den soliden Eurostaaten gestützt werden müssen, desto wackliger wird schließlich das Gesamtkonstrukt. Für traditionell sehr stark in Staatsanleihen investierte deutsche Sparer ein Weckruf. Experten empfehlen jetzt mehr denn je eine Diversifizierung des Portfolios. Da Vorhersagen bekanntlich schwierig sind, wenn sie die Zukunft betreffen, sollte für alle Eventualitäten vorgesorgt werden. Alle Anlagen haben ihre Schwächen, aber auch ihre Stärken. Sachwerte wie Immobilien, Aktien und Gold- sowie Rohstoff- und Minenfonds sind schon relativ hoch bewertet, sichern aber gegen Inflation und Probleme von Staaten beim Schuldendienst ab, die Besitzer von Lebensversicherungen und Staatsanleihen härter treffen. Die flüssigen Notgroschen kommen aufs Tagesgeldkonto.

Was taugt das „Riestern“?

Je nachdem, welche Mittel wie lange zur Verfügung stehen, kann es sich lohnen, die staatliche Förderung für einen Riestervertrag „mitzunehmen“: Die Stiftung Warentest kam erst diesen November in einem Test ihrer Zeitschrift Finanztest zu dem Schluss, dass sich beispielsweise für Alleinstehende und Ehepaare mit Kindern sowie für gutverdienende Ehepaare mit hoher Steuerbelastung das Riestermodell besonders rechnet. Unter dem großen Angebot an unterschiedlichen Riesterprodukten findet sich für die meisten Lebenslagen eine gebührenarme und zu den eigenen Bedürfnissen passende Lösung. Aber aufgepasst: Nicht mit allen Riester-Angeboten waren die Tester gleichermaßen zufrieden. Mangelnde Flexibilität und renditefressend hohe Gebühren machen schlechtgewählte Riesterprodukte zu einem Klotz am Bein des Sparers. Die gute Neuigkeit: immer mehr Deutsche sind sich dieser Tatsachen bewusst, besonders die Bereitschaft, über hohe Gebühren und Aufschläge Geld an die Banken zu verschenken.

Verbraucherschützer fordern weiterhin, eine regelmäßige Neuüberprüfung der Bedürfnisse der Anleger gesetzlich vorzuschreiben und so Lebenssituation, Risiken und angestrebte Ziele sowie nötige Anschaffungen stetig neu zu evaluieren und die Finanzen dementsprechend anpassen zu können. Auch sollen die Konsequenzen für Fehlverhalten von Bankern verschärft werden, und eine regelmäßige Informationspflicht über die Entwicklung der Anlagen des Kunden eingeführt werden, dann aber wiederum mit der Gefahr, dass die Kosten für die dann wohl häufiger vorgenommenen Umwälzungen der Gelder des Anlegers am Anleger hängen bleiben und seine Rendite schmälern. Das ist vorerst aber alles Zukunftsmusik. Und: Auch der Gesetzgeber kann keine absolute Sicherheit garantieren. Schadensvermeidung fängt beim Anleger an.

Redaktion (13.12.2010)