Zinssenkungen verändern Tagesgeld-Vergleich

Drei Leitzinssenkungen innerhalb mehrerer Monate haben den Sparern einiges an Luft genommen. Die letzte Leitzinssenkung, die am 5. Juli dieses Jahres erfolgte, zeigt immer noch ihre Auswirkungen – immer mehr Banken senken angesichts fallender Geldmarktzinsen die Zinsen für Tagesgeldkonten und Festgelder. Dies hat in den vergangenen Monaten, vor allem aber auch in den vergangenen Wochen zum Teil massive Änderungen im Tagesgeld Vergleich mit sich gebracht. Kaum ein Anbieter für Tagesgeldkonten ist auf dem Platz im Ranking geblieben, auf dem erst noch vor kurzem stand. Die Zinssenkungen beim Tagesgeld sind jedoch nicht nur negativ zu betrachten. Sie zeigen auch, dass der Markt in Bewegung ist und es sich lohnen kann, Tagesgeldkonten zu vergleichen, bevor eine Anlage erfolgt. Und noch eines zeigt es: wenn die Zinsen jetzt auf dem Sinkflug sind, werden sie auch in breiter Mehrheit wieder steigen, sobald der Leitzins, der Hauptrefinanzierungssatz, der von der Europäischen Zentralbank vorgegeben wird, wieder mehr oder minder deutlich steigen wird.

Für Anleger ist deshalb nicht nur der IST-Zustand der Tagesgeldzinsen relevant, sondern auch der kommende Zustand der Zinsen. Die zahlreichen Zinssenkungen zeigen dabei, dass es nach oben wieder viel Luft gibt. Derzeit gibt es immerhin immer noch einige Geldinstitute, die mindestens 2,00 Prozent Zinsen p.a. bieten, teilweise werden sogar höhere Zinsen gezahlt wie etwa bei der RaboDirect mit 2,40 % p.a. Dies bedeutet zugleich auch, dass die Zinshöhe über der Höhe der Inflationsrate liegt, was unter dem Strich eine Rendite bedeutet für die Sparer. Dies ist auch in der momentanen Niedrigzinsphase ein deutliches Signal mehrerer Banken, dass ihnen die Spareinlagen ihrer Kunden nicht unbedingt egal sind. Anleger sollten deshalb auf den Tagesgeld Vergleich setzen, um über die aktuelle Zinslage informiert zu sein. Vergleichsrechner für Festgeld- oder Tagesgeldkonten finden Sie beispielsweise auf unserer Seite.

Tagesgeldzinsen berechnen


Festgeldzinsen berechnen

Mit dem Zinsvergleich wird meist auch recht schnell deutlich, dass sich Sparen auch in der zweiten Jahreshälfte von 2012 durchaus noch lohnt. Die sinkende Inflationsrate führt trotz zugleich sinkender Zinsen zu einer in etwa gleichbleibenden Realverzinsung. Anleger sollten deshalb möglichst nicht nur auf den Tagesgeldzins als solchen achten, sondern auch auf die Bedingungen wie die Höhe des Verbraucherpreisindex, zudem eine Rolle spielen kann auch ein Startguthaben für Neukunden, dass Banken wie die Bank of Scotland und die ING-DiBa aktuell im Angebot haben.

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