Das Sparbuch als Anlageform für später ist inzwischen nicht mehr wirklich interessant. Betroffen von massiven Zinssenkungen sind die meisten Sparbücher inzwischen unter ferner liefen beim Zinsvergleich mit anderen Anlagearten.
Viele Eltern und Großeltern fragen sich deshalb, wie sie am besten für ihre Kinder und Enkelkinder sparen sollen. Ist ein Festgeldkonto dann die bessere Wahl oder sollte ein Tagesgeldkonto gewählt werden? Hierbei stellt sich dann vorab die Frage: soll das Geld über mehrere Jahre hinweg angespart werden – oder soll es dem Kind, das beschenkt wird, teilweise zur Verfügung stehen.
Beim Sparen über Jahre hinweg lohnt sich ein gut verzinstes Festgeldkonto mehr als ein Tagesgeldkonto. Wenn es jedoch um ein regelmäßiges Sparen geht, und kein Einmalbetrag angelegt werden soll, bietet das Tagesgeld deutlich mehr Flexibilität. Es kann jederzeit Geld auf das Konto eingezahlt werden, und das angesparte Guthaben steht zeitnah wieder zur Verfügung. Beim Festgeld hingegen erfolgt eine Anlage mit einem bestimmten Betrag, der dann über die vertraglich angelegte Laufzeit fest anlegt und damit nicht verfügbar ist.
Doch nicht jedes Tagesgeldkonto gibt es auch für Kinder, heißt für Minderjährige. Teilweise bieten die Banken ihre Tagesgelder nur für Kontoinhaber ab 18 Jahren an. Einige Banken bieten jedoch auch die Möglichkeit an, dass ein Tagesgeldkonto auch von einem Minderjährigen geführt werden kann. Das bedeutet: nicht jedes in unserem Tagesgeld Vergleich aufgeführte Tagesgeldkonto ist auch für Kinder geeignet. Einige der Angebote können jedoch genutzt werden, um Geld für unter 18 jährige anzusparen.
Sparen für Kinder auf einem Sparbuch hingegen ist ein oftmals vertanes Geschenk. Für die meisten Sparbücher sind die Zinsen mittlerweile so schlecht verzinst, dass sich das Sparen darauf nicht mehr lohnt. Da Tagesgeld zudem eine der sichersten Anlagen überhaupt ist, kann sich das Tagesgeld-Sparen für Kinder und Enkelkinder durchaus lohnen.