2018 wird die Sparquote zum ersten Mal seit Jahren wieder die Marke von 10 Prozent knacken. Davon geht eine Research Publikation der DZ Bank aus. Grund dafür ist unter anderem die schwächelnde Wirtschaft.
Einkommen steigt stärker als Konsum
Die Sparquote gibt an, welcher Anteil des Einkommens zurückgelegt wird. Berücksichtigt werden sowohl klassische Geldanlagen wie Sparbücher und Tagesgelder als beispielsweise auch Wertpapiere. Nicht berücksichtigt werden hingegen Investitionen in Immobilien.
Die Sparquote profitiert 2018 von einem nicht mehr so starken Wirtschaftswachstum. Dieses geht mit einem ebenfalls nicht mehr so starken Anstieg des Konsums einher. 2018 wird das Plus beim privaten Verbrauch vermutlich 3,1 Prozent betragen.
Das Plus beim Einkommen soll hingegen bei 3,2 Prozent liegen. Damit wäre es höher als der Anstieg des Konsums. Das kommt der Sparquote zugute, die auf 10 Prozent springen soll.
Geldvermögen wächst kontinuierlich
Der durchschnittliche Realzins lag 2017 wegen der Inflation von 1,7 Prozent im negativen Bereich. Trotzdem steigt das Geldvermögen der Deutschen weiter. Die DZ Bank rechnet bis Ende 2019 mit einem Anstieg des privaten Geldvermögens auf 6,6 Billionen Euro.
Weiterhin gute Zinsen bieten beispielweise das Tagesgeld der TF Bank und das Tagesgeld der HSH Nordbank.
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