Das Tagesgeld als Einzelprodukt ist vielen Sparern mittlerweile bekannt. Dass es Tagesgeldkonten jedoch auch in Kombination mit anderen Finanzprodukten geben kann, eher weniger. Dabei ist das eine oder andere durchaus eine interessante Sache für Anleger, wie beispielsweise die Kombination Tagesgeld mit Festgeld zeigt.
Bei einem Tagesgeldkonto mit einem dazugehörigen Festgeld kann es jedoch ganz unterschiedliche Konditionen geben. Die Vorgaben hierfür zu lesen, ist wichtig, um dann auch wirklich das Kombiprodukt zu erhalten, das man haben möchte.
Bei manchen Banken gibt es diese Kombination zwar nicht, dafür ist dann die Eröffnung eines Tagesgeldkontos als Verrechnungskonto erforderlich, um überhaupt ein Festgeldkonto eröffnen zu können. Dies gilt beispielsweise für die Bank of Scotland, einem der hierzulande besten und bekanntesten Anbieter für Tagesgeld. Bei anderen Banken hingegen ist eine Kombination aus Tagesgeld und Festgeld durchaus interessant. Hier kann vor allem die VTB Direktbank mit ihrem Duo-Konto als attraktives Beispiel gesehen werden. Dort gibt es eine gute Verzinsung für das Gesamtkonto, ein Teil des angelegten Geldes ist fest angelegt, ein anderer Teil steht wie auf einem Tagesgeldkonto zur freien Verfügung. Von der Zeitschrift „Finanztest“, die zur unabhängigen Stiftung Warentest gehört, wurde das VTB Duo zudem in der Ausgabe 1/12 aus „sicher und flexibel“ bewertet.
Ebenso interessant ist bei diesem Kombiprodukt die niedrige Mindestanlage. Diese beträgt beim VTB Direktbank Duo lediglich 500 Euro und sticht damit auch unter den Festgeldkonten deutlich hervor. Das es zudem für die drei angebotenen Laufzeiten auch noch attraktive Zinsen gibt, spricht zudem für diese Kombiprodukt aus Festgeldkonto mit integriertem Tagesgeld. 20 Prozent des angelegten Geldes ist dabei derzeit verfügbar, für das Konto selbst gibt es trotzdem gute Zinsen, die den Vergleich mit anderen Festgeldangeboten nicht scheuen müssen. Für den Anlagezeitraum gibt es aktuell 2,75 Prozent Zinsen p.a., für die Anlagezeiträume 24 Monate und 36 Monate 2,95 Prozent p.a. bzw. 3,50 Prozent p.a. bei jeweils jährliche Zinszahlung. Damit entsteht zwar bei den Laufzeiten zwei Jahre und drei Jahre nur ein geringer Zinseszinseffekt, dieser wird jedoch durch die an sich sowieso schon gute Verzinsung wieder aufgewogen. Und: der Zinssatz gilt jeweils für die gesamte Anlagesumme, und nicht nur für den Anteil, der fest auf dem Konto verbleiben muss. Wer sich dann die Laufzeit von drei Jahren ansieht, der stellt schnell fest, dass der entsprechende Zinssatz dafür gleich mal ein Prozent über dem aktuell besten Tagesgeldkonto liegt.
Dies zeigt, dass es sich durchaus lohnen kann, den Blick nicht nur auf reine Tagesgeldkonten zu richten, sondern sich auch nach gut verzinsten Kombiprodukten umzusehen!