Vorteile und Nachteile von Bonusangeboten beim Tagesgeld
Bonusangebote sind gerade im Bereich des Sparens beliebt. Wenn es neben attraktiven Zinsen noch etwas geschenkt gibt zur Kontoeröffnung, profitieren Sparer oft doppelt. Doch Prämien für Tagesgeldangebote sind nicht immer auch ohne Nachteil zu haben.
Vorteil von Bonusangeboten beim Tagesgeld
Immer wieder gibt es Prämienangebote beim Tagesgeld. Der Eröffnungsbonus fällt dabei ganz unterschiedlich aus, auch die Bedingungen für den Erhalt der jeweiligen Prämie sind ganz verschiedenen. Bei manchen Tagesgeldkonten muss ein Mindestanlagebetrag für den Erhalt der Prämie auf das neu eröffnete Tagesgeldkonto eingezahlt werden. Dieser kann dann unterschiedlich ausfallen, gängig waren in den letzten Jahren meist 5.000 Euro als Mindesteinlage.
Dies stellt zugleich einen Nachteil der Bonusangebote beim Tagesgeld dar. Nicht für jeden Neukunden ist ein solches Angebot damit geeignet, da gerade Kleinsparer nicht mal eben 5.000 Euro haben, die sie auf einem neuen Tagesgeldkonto anlegen können.
Es gibt jedoch immer wieder auch Ausnahmen bei den Vorgaben der Bank für den Erhalt solcher Prämien. Eine davon ist die Bank of Scotland. Hier gibt es beim Tagesgeld für jeden Neukunden 30 Euro Bonus – unabhängig davon, wie viel Geld dann auf das Tagesgeldkonto bei der Bank eingezahlt wird.
Nachteil von Bonusangeboten beim Tagesgeld
Wo Vorteile sind, ist auch nicht selten ein Nachteil zu finden. Dies gilt auch bei den Prämienangeboten für Tagesgeldkonten. Zwei Nachteile gibt es oft bei den Bonusangeboten beim Tagesgeld. Das eine ist der Mindestanlagebetrag, der oftmals als Voraussetzung für den Erhalt der Prämie gefordert ist. Der kann schnell bei 5.000 Euro binnen vier Wochen nach Kontoeröffnung liegen, und das in einer Summe – und eignet sich damit nur für Sparer, die tatsächlich auch einen solchen Betrag ansparen möchten auf einem neuen Tagesgeldkonto.
Ein weiterer Nachteil liegt in der Verzinsung der Prämien-Tagesgeldangebote. Die Zinsen sind zwar meist nicht die schlechtesten. Dafür sind sie jedoch oftmals zeitlich begrenzt und auf einen bestimmten Zeitraum garantiert. Nach Ablauf der Zinsbindung erhält der Kontoinhaber dann nicht gerade selten einen deutlich geringeren Zinssatz, da er nicht mehr als Neukunde, sondern nur noch als Bestandskunde angesehen wird – und er deshalb nicht mehr so interessant ist wie der neue Kunde, den es zu gewinnen galt.
Auch hier sticht die Bank of Scotland wieder positiv hervor: bei der Tagesgeld-Aktion der britischen Bank gibt es weder eine Mindesteinlage noch einen Unterschied bei den Zinsen zwischen Neukunde und Bestandskunde. Damit können Neukunden auch noch viele Monate nach der Kontoeröffnung von den meist attraktiven Zinsen der Bank of Scotland profitieren und müssen sich nicht schon wieder nach einem neuen, gut verzinsten Tagesgeldkonto für ihre Ersparnisse umsehen.