Die Geldanlage will immer gut geplant sein. Doch was ist, wenn ich mein Geld auf Jahre anlegen will, sich aber die Zinsen kaum mehr lohnen?
Der Blick auf den aktuellen Festgeld Vergleich zeigt, dass die Zinsen immer weniger werden – und das auch bei längeren Laufzeiten. Ist eine Anlage dann noch sinnvoll? Diese Frage stellen sich viele Sparer derzeit, und einige haben sogar eine Antwort darauf gefunden: Tagesgeld.
Natürlich lohnt sich ein Tagesgeldkonto nicht immer. Bei mehrjährigen Festgeldern sind die festverzinslichen Zinsen meist deutlich höher. Aber, und hier kommt ein großes Aber: ein solch lange Anlagedauer will gut überlegt sein in Zeiten, in denen die Sparzinsen generell eher niedrig angesiedelt sind.
Bei kurzen Festgeldlaufzeiten hat das Tagesgeld inzwischen fast immer die Nase vorn. Hier liegen die Zinsen auf besserem Niveau. Zudem ergibt sich durch die fehlende Kündigungsfrist beim Tagesgeld der Vorteil, dass das angelegte Geld bei steigenden Festgeldzinsen schnell auf ein neues Konto umgelegt werden kann.
Doch nicht jedes Tagesgeldkonto ist gleich gut verzinst, beim aktuellen Ranking für diese Sparform gibt es große Unterschiede zwischen den besten Angeboten und den am schlechtesten verzinsten Tagesgeldern. Dies bedeutet immer auch, eine Auswahl zu treffen, bevor die tatsächliche Überlegung einer Kontoeröffnung im Raum steht.
Durch die hohe Flexibilität von Tagesgeldkonten und den derzeit oft besseren Zinsen als bei Festgeldkonten ist das Tagesgeld oftmals die bessere Anlageart. Und wer abwarten möchte, bis sich die Festgeldzinsen wieder positiv entwickeln und den aktuellen Abwärtstrend nicht mitgehen möchte mit seiner Anlage, der hat mit einem gut verzinsten Tagesgeld eine gute Möglichkeit, um sein Geld zwischenzeitlich zu „parken“.