Großer Test: Der beste Tagesgeld-Anbieter 2009

Für Anleger, die Geld kurzfristig, unkompliziert und sicher anlegen wollen, ist das Tagesgeldkonto die Lösung. Im Gegensatz zum Sparbuch ist das gesamte Geld jederzeit verfügbar, die Einlagensicherung haftet aber dennoch: Bis zu 50.000 Euro sind in EU-Ländern garantiert, einige Länder garantieren sogar 100.000 Euro.
Viele Banken aus Deutschland gehören darüber hinaus freiwilligen Einlagensicherungsfonds an, die auch größere Beträge abdecken können. Das Tagesgeldkonto eignet sich dadurch sehr gut dafür, Geldbeträge „zwischenzulagern“, wenn man sich – wie im Moment wegen der schwankenden Aktienmärkte und niedrigen Zinsen aufs Festgeld – noch nicht auf eine Anlage festlegen will. Auf dem Tagesgeldkonto bleibt das Geld verfügbar.

Die Beliebtheit von Tagesgeld als Anlage schlägt sich in der großen Zahl an Anbietern nieder. Der Nachrichtensender n-tv hat zusammen mit den Experten von FMH-Finanzberatung die vielen Tagesgeldangebote gesichtet und über neun Monate lang verfolgt und nun die Ergebnisse vorgestellt.

Tagesgeldtest 2009 – die Ergebnisse

Sieger bei den Inlandsbanken war die Direkt-Tochter der Frankfurter Sparkasse, die 1822direkt Bank. Auf Platz zwei landete die Ziraat Bank, eigentlich eine türkische Bank, die aber, da sie der deutschen Einlagensicherung unterliegt, für die Zwecke des Tests eine „deutsche“ Bank ist. Auf dem dritten Platz landete die SKG Bank, die als einzige der drei Spitzenreiter einen Mindestbetrag als Anlage verlangt: 5.000 Euro. Bei den anderen beiden gibt es ein Konto schon ab einem Euro.

Die ausländischen Banken zeichneten sich verglichen mit den deutschen durch höhere Zinsen aus. Sieger war hier wieder eine Direktbank, die NIBCdirect aus den Niederlanden. Die Direktbanken sparen durch den Verzicht auf Filialen Kosten und geben das gesparte Geld über die Zinsen an die Kunden weiter, um sich einen Wettbewerbsvorteil im Kampf um Kunden zu verschaffen. Auf den Plätzen folgten die Bank of Scotland und die Akbank N.V. Von den ausländischen Banken verlangte keine eine Mindesteinlage.
Redaktion (06.11.2009)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert