Nummernkonto
Im Gegensatz zu einem normalen Konto wird das Nummernkonto nicht unter dem Namen des Inhabers geführt, sondern unter einer Nummer oder einem Kennwort. Dabei ist der Inhaber des Kontos der Bank zwar trotzdem namentlich bekannt, seine persönlichen Daten werden aber nur in internen, vertraulichen Dokumenten aufbewahrt, bei Transaktionen tauchen sie nicht auf.
Rechtlich oder steuerlich ergeben sich bei einem Nummernkonto keinerlei Unterschiede zu anderen Konten, die Anonymität erschwert es allerdings Finanz- und Ermittlungsbehörden, Geldströme nachzuvollziehen. Aufgrund von Gesetzen gegen Geldwäsche und Steuerhinterzeihung sind Nummernkonten daher in Deutschland verboten, in der Schweiz und in Österreich sind sie allerdings erlaubt.