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Wie wichtig ist die Höhe der Zinsen beim Tagesgeld?

Im Herbst 2013 ist auch weiter keine Entspannung bei den Sparzinsen zu erwarten. Das Niedrigzinsniveau wird wohl noch eine ganze Weile andauern und neben der Suche nach neuen Anlagemöglichkeiten mit einer besseren Rendite stellt sich noch eine Frage: Wie wichtig ist die Höhe der Zinsen beim Tagesgeld überhaupt wirklich? Wie wichtig ist die Höhe der Zinsen beim Tagesgeld? weiterlesen

 

Beim Tagesgeld die Prioritäten richtig setzen

Jeder, der auf der Suche nach einer Sparmöglichkeit ist, merkt beim genaueren Hinsehen, dass es je nach Bank und / oder je nach Art der Spareinlage große Unterschiede bei den Konditionen gibt. Dies gilt auch für das Tagesgeld, weshalb es wichtig ist, die Prioritäten richtig zu setzen Beim Tagesgeld die Prioritäten richtig setzen weiterlesen

 

Wann werden die Tagesgeldzinsen wieder steigen?

Die Zinsen für Tagesgeldkonten sind niedrig, und könnten bald weiter fallen. Am Donnerstag dieser Woche trifft sich wieder der Rat der Europäischen Zentralbank zu seiner monatlichen geldpolitischen Sitzung – dabei könnte eine weitere Senkung des Leitzinses auf nur noch 0,25 Prozent beschlossen werden.

Die Tagesgeldzinsen könnten deshalb noch eine Weile weiter nach unten sinken, auch wenn der derzeitige Marsch nach unten weniger flächendeckend ausfällt als in den Monaten zuvor, wo fast kein Tag verging, an dem nicht über eine neue Zinssenkung für das Tagesgeld irgendeiner Bank zu berichten war. Derzeit setzt sogar ein leichter Gegentrend ein, die pbb direkt hat die Zinsen für ihr Tagesgeldkonto zum Freitag der vergangenen Woche sogar um gleich 40 Basispunkte erhöht und bietet bei ihrem Tagesgeld nun 1,20 Prozent p.a. an. Dies mag zwar nicht die Welt sein in Bezug auf die Höhe der Zinsen, dafür ist dies ein deutliches Signal, das vielleicht auch andere Banken verstehen: dass die Zeit der niedrigen Tagesgeldzinsen ein Ende haben muss, auch wenn der Leitzins weiter niedrig ist mit seinen 0,50 Prozent – und möglicherweise schon bald noch weiter sinken könnte.

Wann die Tagesgeldzinsen wieder steigen werden, bei mehreren Banken und nicht nur bei einer Ausnahme, diese Frage ist indes schwer zu beantworten. Die Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank macht langsam nicht nur den Sparern zu schaffen, sondern auch den Banken, die mit dem Abzug von Kapital durch ihre Kunden leben müssen. Diesem entgegen zu wirken geht fast nur über Zinserhöhungen beim Tagesgeld wie beim Festgeld, oder aber durch andere, kundenbindende Konditionen. Ansonsten dürften gerade Filialbanken immer mehr an Tagesgeldern verlieren, da es vor allem die Direktbanken sind, die im Bereich der Tagesgeldkonten die Nase vorn haben, eben weil sie höhere Zinsen anbieten.

Es bleibt deshalb erst einmal abzuwarten, wann die große Zinswende beginnt. Im Kleinen hat sie nun schon begonnen, mit der Zinserhöhung der pbb direkt beim Tagesgeld und der Zinserhöhung der SWK Bank bei einigen Laufzeiten für ihr Festgeld. Ob und gegebenenfalls wann andere Banken vielleicht nachziehen werden, kann jedoch bislang noch nicht gesagt werden. Wünschenswert wäre es indes für alle Sparer, die derzeit oftmals mit sehr niedrigen Zinsen leben müssen, aber ihr Tagesgeldkonto dennoch nicht wechseln wollen oder die aus Angst um ihre Ersparnisse gar kein Geld mehr als Tagesgeld und / oder als Festgeld anlegen wollen. Diese Angst ist jedoch unberechtigt, zumindest bis zur Höhe der Gesetzlichen Einlagensicherung ist die Sicherung der Ersparnisse auf Tagesgeldkonten und Festgeldkonten in Deutschland und darüber hinaus in der ganzen Europäischen Union garantiert.

 

Zinsen vergleichen und Ersparnisse auf mehrere Tagesgeldkonten aufteilen

Es ist die Zeit des Sparens. Auch wenn die Krise in Zypern und das Handeln der Eurogruppe bei vielen Sparern zu Zweifeln geführt haben, ob ihr Geld wirklich sicher ist, boomt die sichere Form der Geldanlage immer noch. Besonders das Tagesgeld steht hier immer wieder im Fokus, da es zwei wichtige Punkte miteinander verbinden kann: Zinsen über der Inflationsrate und zugleich eine hohe Flexibilität, wie keine andere Anlageform sie derzeit bieten kann.

Für Sparer ist es deshalb auch im April 2013 wichtig, sich die Zinsen und die weiteren Konditionen für Tagesgeldkonten genauer anzusehen und entsprechende Zinsvergleiche anzustellen. Denn: die Zinsen für Tagesgelder sind derzeit ebenso unterschiedlich wie es die Konditionen für die einzelnen Konten bei den verschiedenen Banken sind.

Besonders interessant ist dabei immer auch die Frage, ob es nicht sinnvoll wäre, gerade in der Zeit weiter sinkender Tagesgeldzinsen nicht alles auf eine Karte und damit auf ein Tagesgeldkonto zu setzen, sondern seine Ersparnisse, die so angelegt werden sollen, auf mehrere Tagesgelder und damit verschiedene Tagesgeldanbieter zu vergleichen. Wichtig ist dabei auch immer wieder ein wichtiger Punkt, der von Sparern mitunter vernachlässigt wird: die Einlagensicherung. Das Aufsplitten der Tagesgeldersparnisse auf mehrere Tagesgeldkonten im Inland UND im Ausland macht es möglich, von mehreren Einlagensicherungen zu profitieren und im Falle von mehreren Bankenpleiten nicht nur ein einziges Mal von einer einzigen Gesetzlichen Einlagensicherung, beispielsweise der deutschen, ausgezahlt zu werden.

Zypern und das Vorgehen gegen vermögende Sparer hat die Welt der Sparer verändert. Dies wird auch den Menschen in Deutschland immer mehr bewusst. Dennoch gibt es sie noch, die sicheren Tagesgeldkonten – wenn man die EU-weit geltende Einlagensicherung von maximal 100.000 Euro nicht überschreitet. Alles darüber könnte im Falle von Bankenpleiten ganz oder zumindest teilweise hinfällig werden, wie das Beispiel Zypern zeigt. Bis zu dieser Summe sind die Spareinlagen in der Europäischen Union per Gesetz garantiert, dies gilt auch 2013 immer noch.

Zudem kann, beim Nutzen mehrerer Tagesgeldkonten ein anderer, ebenfalls wichtiger Effekt erzielt werden: der Sparer profitiert von unterschiedlich hohen Zinsen und unterschiedlichen Konditionen für das jeweilige Tagesgeld, wie zum Beispiel eine Zinsgarantie. Damit sind die Zinsen für das eine Tagesgeldkonto dann abgesichert und für ein anderes beispielsweise variabel, wodurch die Tagesgeldzinsen in Zeiten eines wieder steigenden Zinsniveaus schnell wieder nachziehen können. Und wenn die Zinsen weiter sinken, kommt die hohe Flexibilität des Tagesgeldes nach wie vor zum Tragen: das so angelegte Geld kann schnell wieder von dem Sparkonto abgezogen werden, anders als beispielsweise beim Sparbuch gibt es beim Tagesgeld in der Regel keine maximale monatliche Verfügbarkeit über das angesparte Geld.

 

Bei Zinssenkung über Wechsel des Tagesgeldkontos nachdenken!

In den letzten Wochen kam es vermehrt zu Zinssenkungen im Bereich Tagesgeld. Für viele Sparer bedeutet dies, niedrigere Zinsen als bisher hinnehmen zu müssen und deutlich weniger attraktive Neukunden-Angebote für Tagesgeldkonten. Doch trotz der ausgedünnten Angebotssituation in diesem Anlagebereich lohnt es durchaus, bei einer Zinssenkung über einen Wechsel des bisherigen Tagesgeldkontos nachzudenken.

Dabei kann über zwei Formen des Wechselns nachgedacht werden, die unterschiedliche Vorteile wie Nachteile mit sich bringen können. Zum einen gibt es die Möglichkeit, zu einer Bank zu wechseln, die ihr Tagesgeld mit einer Garantieverzinsung anbietet. Dies hat den großen Vorteil, dass die Zinsen für einen festgelegten Zeitraum garantiert sind und in diesem Zeitraum auch nicht sinken können. Nachteil dabei: nach dem Ablauf der Zinsgarantie sinken die Zinsen für die Bestandskunden dann mitunter recht deutlich und unterscheiden sich damit oft sehr von dem bisherigen Neukunden-Zinssatz.

Möglich ist es jedoch auch, zu einer Bank zu wechseln, die ein Tagesgeldkonto mit variablem Zinssatz anbietet. Der große Vorteil hierbei ist deutlich: sowohl Neukunden als auch Bestandskunden erhalten hier den gleichen Zinssatz. Nachteil dabei: die variable Verzinsung kann sich jederzeit ändern und ist damit nicht garantiert.

Für den Wechsel des Tagesgeldkontos sollte aber vielleicht nicht der Punkt garantierter oder variabler Zinssatz der ausschlaggebende Punkt sein. Ein ebenfalls wichtiger Punkt für die Wahl eines bestimmten Tagesgeldkontos könnte auch sein, sich den Verlauf der Zinsen bei einer Bank anzusehen. Gerade in den vergangenen Jahren gab es immer wieder Banken, die mit hohen Zinsen auf dem deutschen Markt gestartet sind, mittlerweile aber eher unter ferner liefen zu finden sind und inzwischen weit entfernt von der Spitze des Tagesgeld Vergleich sind.

Ebenfalls wichtig und nicht zu unterschätzen sollte die Solidität der Finanzen der Bank sein, bei der man sein Geld anlegt. Gerade im Rahmen der Eurokrise ist es wichtiger denn je, genauer hinzusehen, wem man sein Ersparnisse gibt. Zwar soll die Enteignung der Sparer in Zypern ein Einzelfall bleiben, aber da die Schuldenkrise in Europa wohl noch lange nicht ausgestanden ist, sollten Sparer lieber vorbeugen – anstatt hinterher dann doch noch in die Röhre zu schauen, nur weil sie auf hohe Zinsen geachtet, nicht auf aber auf die Solidität der Bank, bei der sie ihr Geld angelegt haben.

Für Sparer bedeuten diese Zeiten deshalb, mehr als früher hinzusehen und vor allem auch auf Tagesgeldrechner zu setzen, die nicht allein die Höhe der Zinsen vergleichen, sondern auch noch andere Informationen geben, wie zum Beispiel die Einlagensicherung und den Zeitraum der Zinsgarantie. Wer gründlich vergleicht, der wird trotz des aktuell weiter sinkenden Zinsniveaus für Tagesgeldkonten immer noch ein gutes, für sich passendes Tagesgeldkonto finden. Einen solchen ausführlichen und aktuellen Tagesgeldrechner finden Sie beispielsweise hier

 

Beim Tagesgeld auch auf die Solidität der Banken achten!

Tagesgeldsparen ist eine der beliebtesten Anlageformen überhaupt. Durch die hohe Sicherheit der Einlagen und die große Auswahl an Anbietern können Sparer mit einem Tagesgeld Vergleich auch ein Tagesgeldkonto für sich selbst und ihre Bedürfnisse finden. Doch neben der Höhe der Zinsen und der Maximaleinlage sollte beim Tagesgeld noch etwas Anderes wichtig sein, das oftmals unterschätzt wird: die Solidität der Banken.

Die Solidität sagt etwas darüber aus, wie kapitalstark eine Bank bzw. ein Unternehmen ist. Je besser ein Geldinstitut finanziell ausgestattet ist ohne die Einlagen ihrer Kunden, desto gesünder ist die Bank zumeist.

In den letzten Jahren traten immer wieder neue Banken in Deutschland auf, um Geld über gut verzinste Tagesgeldangebote einzusammeln zur eigenen Refinanzierung. Manchmal waren dies ausländische Banken wie die RaboDirect, Barclays, die Kaupthing-Edge oder MoneYou, aber auch deutsche Institute wie die GEFA Bank, die GE Capital Direkt und die noa Bank boten attraktive Zinsen für ihr Tagesgeld und erhielten daraufhin einen regen Zustrom von Sparern.

Im Laufe der Zeit mussten viele Anleger jedoch eine Ernüchterung hinnehmen. So manches anfängliche Zinsangebot ist inzwischen Geschichte, die meisten der Banken sind längst im Alltagsgeschehen angekommen. Die noa bank wurde von der BaFin, der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht, dicht gemacht. Die Kaupthing-Edge, eine isländische Bank, die in Deutschland mit regelrechten Kampfzinsen um Sparer geworben hatte, wurde von der dortigen Regierung verstaatlicht, nachdem deutlich wurde, dass die Bank Probleme mit der Liquidität hat. Auch hier verhängte die BaFin ein Moratorium für die noch auf den Konten in Deutschland befindlichen Gelder. Dem Ganzen folgte ein langer und stressvoller wie auch nervenaufreibender Weg für die Sparer der Bank, mit vielen Versprechungen seitens der Bank und der Regierung, bis sie ihr Geld nach viel Hin und Her endlich wieder zurückerhielten.

Für Sparer ist es deshalb gerade auch im Rahmen der Schuldenkrise in Europa wichtig, darauf zu achten, wie solide die Finanzen der Bank sind, bei der sie ihr Geld anlegen möchten. Anleger sollten deshalb nicht nur auf die Zinsen achten bei der Eröffnung eines Tagesgeldkontos, sondern auch darauf, wie stabil die Bank selbst ist und ob es in der Vergangenheit vielleicht bei ihr oder gegebenenfalls bei ihrer ausländischen Mutterbank finanzielle Probleme gegeben hat. Denn wer nur auf die Zinsen achtet, der gerät möglicherweise schnell in die Gefahr, einen Teil seines angelegten Geldes zu verlieren. Bestes Beispiel hierfür ist immer noch die noa bank, die mit vielen schönen Werbeworten gestartet war und sich als transparente Bank verkaufte. Viele Sparer fielen darauf und auf die Höhe der Tagesgeldzinsen rein und verloren damit mitunter viel Geld. Deshalb sollte Anlegern an erster Stelle auch beim Tagesgeld eines bewusst sein: nicht auf die Werbung und die schönen Worte zu achten, sondern sich die Bank, bei der ein Tagesgeldkonto eröffnet werden soll, genauer anzusehen. Dies bewahrt mitunter vor einem hohen Schaden, wenn mehr Geld anlegt ist, als über die jeweilige Einlagensicherung tatsächlich abgesichert ist.

 

Bank of Scotland streicht Prämie beim Tagesgeld

Für den einen oder anderen dürfte es DIE Paukenschlag-Nachricht schlechthin sein, für andere war es hingegen klar, dass es früher oder später soweit kommen müsste: die Bank of Scotland streicht ihre Prämie beim Tagesgeld.

Nach mehreren Jahren geht die Neukunden-Aktion der britischen Bankheute zu Ende, ab morgen gibt es dann nur noch die bereits bestehenden 1,80 Prozent Zinsen p.a., die es für Neukunden wie für Bestandskunden gibt. Mit dem Zinssatz ist die Bank of Scotland zwar immer noch in den Top Ten beim Tagesgeld Vergleich vertreten liegt aber längst nicht mehr auf dem Topniveau vergangener Tage, als die Direktbank zeitweise klarer Marktführer im Bereich Tagesgeld war.

Mit dem Aus für das Startguthaben fällt die Bank of Scotland nun wohl endgültig in das Mittelmaß zurück, nachdem bereits vor einiger Zeit das Aus für das Festgeld der Bank verkündet wurde. Die Marktlage zeigt so ihre Folgen, der niedrige Leitzins für die Euro-Zone wirkt nun immer drastischer nach mit Zinseinschnitten beim Tagesgeld und Festgeld und auslaufenden Kundenaktionen.

Ab morgen wird es damit nur noch eine Prämienaktion für ein reines Tagesgeldkonto geben. Bei der ING-DiBa gibt es noch bis zum 15. Dezember 2012 einen Bonus von 20 Euro bei einer Mindesteinlage von 5.000 Euro binnen vier Wochen nach der Extra-Konto-Eröffnung. Mit einem auf sechs Monate garantierten Zinssatz von derzeit 2,00 Prozent p.a. bietet die Direktbank zudem einen attraktiven Tagesgeldzins an.

Für Sparer lohnt es sich deshalb durchaus, vor der Eröffnung eines Tagesgeldkontos die aktuellen Angebote auf dem Markt zu vergleichen und sich die Konditionen der einzelnen Banken genauer anzusehen. Gerade wenn es nach dem Auslaufen auch der ING-DiBa-Aktion keinen Bonus mehr für Tagesgeld-Neukunden mehr geben wird, ist es umso wichtiger, neben dem Zinsvergleich auch noch einen Vergleich der Konditionen durchzuführen, wann beispielsweise die Gutschrift der Zinsen erfolgt und ob der Zinssatz variabel oder auf einen bestimmten Zeitraum garantiert ist.

Denn nur der Anleger, der sich die Mühe macht, gründlich zu vergleichen, wird dann unter dem Strich auch die für ihn bestmöglichen Konditionen erhalten. Dies gilt für ein stark renditeorientiertes Anlegen genauso wie für das Sparen auf einem Tagesgeldkonto oder einem Festgeldkonto.

 

Tagesgeld ist kein Auslaufmodell!

Das allgemeine Zinsniveau für Spareinlagen ist in Deutschland derzeit recht niedrig angesetzt. Durch einen Hauptrefinanzierungssatz von nur noch 0,75 Prozent haben die Banken derzeit nur wenig Bedarf an den Spareinlagen ihrer Kunden, weshalb auch beim Tagesgeld in den letzten Monaten mitunter sehr stark gesunken sind. Dennoch ist das Tagesgeld als Anlageform alles andere als ein Auslaufmodell.

Denn vor allem in diesen Zeiten stark gesunkener Festgeldzinsen stellt das Tagesgeld eine gute Möglichkeit dar, sein Geld zu parken, bis entweder die Zinsen für Termineinlagen wieder steigen oder andere Anlageformen gefunden wurden.

Beim Tagesgeld ist es vor allem wichtig, gründlich zu vergleichen. Wichtig sind dabei gleich mehrere Punkte:

Wie hoch sind die Zinsen?
Sind die Zinsen auf einen bestimmten Zeitraum garantiert oder sind sie variabel, das heißt, sie können sich jederzeit ändern?
Wann erfolgt die Gutschrift der Zinsen? – Denn: Der Effekt des Zinseszins sollte auch beim Tagesgeld nicht vergessen werden.
Gibt es eine Mindesteinlage?
Welche Gesetzliche Einlagensicherung ist für das Tagesgeldkonto zuständig?
Gibt es über die gesetzliche Absicherung eine weitere Sicherung der Einlagen auf dem Tagesgeldkonto?

Tagesgeld kann sich durchaus lohnen, auch in den für Banken wie Sparer schwierigen Zeiten. In Vergleichsrechnern wie zum Beispiel hier ist deutlich zu erkennen, dass es das eine oder andere gute Angebot gibt. Nur sollte derzeit keine allzu hohe Rendite erwartet werden, diese ist zum Jahresende 2012 eher nicht mehr drin, auch nicht beim Tagesgeld. Da bleibt es nur abzuwarten, ob im kommenden Jahr wieder eine Zinswende kommt oder ob sich Sparer vorerst auf niedrige Tagesgeldzinsen einstellen müssen.

Doch trotz niedriger Zinsen wird das Tagesgeld kaum an Beliebtheit verlieren. Die schnelle Verfügbarkeit des Geldes bietet Anlegern eine derart hohe Flexibilität, die keine andere Geldanlage erreichen kann. Allein deshalb lohnt sich das Sparen auf einem Tagesgeldkonto schon. Wenn die Zinsen dann auch wenigstens halbwegs stimmen, ist Tagesgeld nach wie vor eine der besten Anlagearten, welche wenigstens zum Teil zumindest über eine gute Einlagensicherung abgesichert ist.

 

Vorteile und Nachteile von Bonusangeboten beim Tagesgeld

Vorteile und Nachteile von Bonusangeboten beim Tagesgeld

Bonusangebote sind gerade im Bereich des Sparens beliebt. Wenn es neben attraktiven Zinsen noch etwas geschenkt gibt zur Kontoeröffnung, profitieren Sparer oft doppelt. Doch Prämien für Tagesgeldangebote sind nicht immer auch ohne Nachteil zu haben.

Vorteil von Bonusangeboten beim Tagesgeld

Immer wieder gibt es Prämienangebote beim Tagesgeld. Der Eröffnungsbonus fällt dabei ganz unterschiedlich aus, auch die Bedingungen für den Erhalt der jeweiligen Prämie sind ganz verschiedenen. Bei manchen Tagesgeldkonten muss ein Mindestanlagebetrag für den Erhalt der Prämie auf das neu eröffnete Tagesgeldkonto eingezahlt werden. Dieser kann dann unterschiedlich ausfallen, gängig waren in den letzten Jahren meist 5.000 Euro als Mindesteinlage.

Dies stellt zugleich einen Nachteil der Bonusangebote beim Tagesgeld dar. Nicht für jeden Neukunden ist ein solches Angebot damit geeignet, da gerade Kleinsparer nicht mal eben 5.000 Euro haben, die sie auf einem neuen Tagesgeldkonto anlegen können.

Es gibt jedoch immer wieder auch Ausnahmen bei den Vorgaben der Bank für den Erhalt solcher Prämien. Eine davon ist die Bank of Scotland. Hier gibt es beim Tagesgeld für jeden Neukunden 30 Euro Bonus – unabhängig davon, wie viel Geld dann auf das Tagesgeldkonto bei der Bank eingezahlt wird.

Nachteil von Bonusangeboten beim Tagesgeld

Wo Vorteile sind, ist auch nicht selten ein Nachteil zu finden. Dies gilt auch bei den Prämienangeboten für Tagesgeldkonten. Zwei Nachteile gibt es oft bei den Bonusangeboten beim Tagesgeld. Das eine ist der Mindestanlagebetrag, der oftmals als Voraussetzung für den Erhalt der Prämie gefordert ist. Der kann schnell bei 5.000 Euro binnen vier Wochen nach Kontoeröffnung liegen, und das in einer Summe – und eignet sich damit nur für Sparer, die tatsächlich auch einen solchen Betrag ansparen möchten auf einem neuen Tagesgeldkonto.

Ein weiterer Nachteil liegt in der Verzinsung der Prämien-Tagesgeldangebote. Die Zinsen sind zwar meist nicht die schlechtesten. Dafür sind sie jedoch oftmals zeitlich begrenzt und auf einen bestimmten Zeitraum garantiert. Nach Ablauf der Zinsbindung erhält der Kontoinhaber dann nicht gerade selten einen deutlich geringeren Zinssatz, da er nicht mehr als Neukunde, sondern nur noch als Bestandskunde angesehen wird – und er deshalb nicht mehr so interessant ist wie der neue Kunde, den es zu gewinnen galt.

Auch hier sticht die Bank of Scotland wieder positiv hervor: bei der Tagesgeld-Aktion der britischen Bank gibt es weder eine Mindesteinlage noch einen Unterschied bei den Zinsen zwischen Neukunde und Bestandskunde. Damit können Neukunden auch noch viele Monate nach der Kontoeröffnung von den meist attraktiven Zinsen der Bank of Scotland profitieren und müssen sich nicht schon wieder nach einem neuen, gut verzinsten Tagesgeldkonto für ihre Ersparnisse umsehen.